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Eine grafische Darstellung (ähnlich einem Stammbaum bzw. einem Organigramm) der neuen Struktur

Die erprobte Palette von eSeL.ats Vermittlungs-Tools wird auf „Web 2.0“-Funktionalität erweitert und allen Kunstinteressierten für direkten Austausch zur Verfügung gestellt.

Mit den neuen Entwicklungen werden Kunstinformationen über soziale Netzwerke plattformübergreifend getauscht, empfohlen und dezentral weiterverbreitet. Die Nutzung offener Standards erlaubt einfache Synchronisierung zwischen Web, Desktop und mobile devices – d. h. die direkte Einbindung von persönlichen Terminempfehlungen, Dokumentation und persönlichen Kommentaren über Kunst in die digitale Lebenswelt kritischer Stadtbenutzer:innen.

Durch die Kommunikationsmöglichkeiten sozialer Netzwerke ist es möglich niederschwellige, offene Schnittstellen zu den jeweiligen Denk- und Werkstätten zu öffnen und gleichzeitig deren Spezifika bzw. Heterogenität zu bewahren. eSeL.at verfügt über langjährige Erfahrung in der notwendigen Sensibilität bei der Vermittlung bzw. „Übersetzung“ von Kunst und der individuellen Prioritätensetzungen unterschiedlicher Künstler:innen und Disziplinen.

Als offenes Kunstmedium steht eSeL.at weiterhin neuen, jungen Künstler:innen und Initiativen zur Verfügung, die damit eine eigene Schnittstelle und Multiplikator:inneneffekte zur eigenständigen Vernetzungsmöglichkeit des Web 2.0 nutzen können. (z. B. wird jeder Termin, der an die Plattform gesendet wird, automatisch an alle relevanten sozialen Netzwerke weiterverbreitet).

Durch dieses Verständnis für die wechselseitige Kommunikation auf Augenhöhe durch neue Medien unterscheidet sich eSeL.at deutlich von elitären Kunstmedien und -plattformen. Andererseits wird der Fehler von z. B. Trend- und Jugendmedien vermieden, die Vielschichtigkeit kultureller Prozesse kollektiv auf Lifestylephänome zu reduzieren. Durch das klare Bekenntnis zu den jeweiligen Spezifika von Kunst und Kultur macht das Programmangebot und die Vermittlungsleistung von eSeL.at deren Kompetenzen für „intelligente Unterhaltung“ nutzbar.

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eSeL.at

„Kunst kommt von Kommunizieren!“ – eSeL.at fungiert on- und offline als Kommunikationsschnittstelle, Infrastruktur, Katalysator für lustvolle wie kritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst & Kultur – und nicht zuletzt als Veranstaltungsübersicht.

Als unabhängige Online-Plattform nutzt eSeL.at die Reputation (und das Veranstaltungsprogramm) etablierter Kunst- und Kulturinstitutionen um auch Kleinstinitiativen, Offspaces und freien Kulturschaffenden unterschiedlicher Disziplinen eine öffentlichkeitswirksame Publikationsmöglichkeit bieten zu können.
Als Nutztier hilft eSeL.at nicht nur Akteur:innen im Kunstfeld, sondern auch der breiten Öffentlichkeit, der eSeL.at einen „low brow“-Zugang zu Kunst und Kultur und deren spezifischen Praktiken bzw. Wissenskontexten vermittelt.

Neben dem Aufbau der Infrastruktur für Information und Kooperation (u. a. Mailinglistenserver listen.esel.at) hinterfragen eSeL.ats Offline-Kunstprojekte Bedingungen zeitgenössischer Kunst an der Schnittstelle zur neuen Kultur neuer Medien.