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Rosa Mayreder (1856- 1938) und Auguste Fickert (1855- 1910) treffen sich im Frühjahr 1909 vor der SEcession, in der sie sich gerade eine Ausstellung angeschaut haben. Beide sind in Kostüme aus dieser Zeit angezogen, jeweils mit Hut, was damals für Frauen eines gewissen Standes ein "muss" war. Sie sind erfreut sich zu begegnen und beginnen gerade ein Gespräch über das Wien um 1900.
Foto:
Thom Kunz

HERSTORY

Eine feministische Doppelconference zwischen zwei österreichischen Pionierinnen der Frauenbewegung: Rosa Mayreder, Schrifstellerin, Malerin, und Auguste Fickert, Frauenrechtlerin, städtische Lehrerin. Bei einem fiktiven Spaziergang von der Secession über den Volksgarten bis zu Universität wird das Wien um 1900 einmal aus der Frauenperspektive erlebbar. Nicht Freud, Klimt und Schnitzler stehen im Mittelpunkt, sondern gesellschaftspolitisch engagierte Frauen, die laut ausrufen: „Der Muse reicht’s!“ Eine Anspielung auf die Installation von Iris Andraschek im Arkadenhof der Universität.
Durch den Blick auf die Vergangenheit werden die Bezüge und Zusammenhänge unserer Gegenwart besonders deutlich. Das zeigte sich auch in den anschließenden Publikumsgespräche.

Begleitet am Violoncello mit Musik von Josephine Weinlich u. a.

Video:
https://fileshare1309.blob.core.windows.net/ko-theater/FrauenWien1900/20250513_FW1900-2.mp4

10.05.2025 26.05.2025
Auguste Fickert und Rosa Mayreder sind im Volksgartencafé, neben ihnen spielt eine Cellistin
Foto:
Thom Kunz
Die beiden Frauen sprechen und interagieren mit der Cellistin, die die Gegenwart verkörpert
Foto:
Thom Kunz
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Theaterweiber

Frauen spielen Hauptrollen
Obfrau und Autorin: Susanna Oberforcher

Bisherigen Stücke:
Zeitungsweiber – Dokumente der Frauen, 2018
Auf den Spuren der Menschrechte – Die Geschichte der Olympe de Gouges, 2022
Ida Pfeiffer – Wiener Weltreisende des Biedermeier, 2024