Die Ausstellung When It Waxes and Wanes in der Vereinigung bildender Künstler:innen Österreichs (VBKÖ) umfasste Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler sowie historische Materialien, die sich mit Kunst und queeren Feminismus-Bewegungen sowie populären, aber marginalisierten Kulturen seit dem späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart beschäftigen. Die Schau zeigte interaktive und affektive Ausdrucksformen in Form von Wiederaneignungen von Wünschen, Blicken, Ästhetiken, Sexualitäten und Performativitäten, die aus transkulturellen und gesellschaftspolitischen Begegnungen hervorgegangen sind. Das Projekt begann mit einer Untersuchung der historischen, aber weniger bekannten Verbindungen zwischen japanischen Feminismusbewegungen und westlicher Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit förderten Zeitschriften in Japan das gesellschaftliche Bewusstsein, eine Frau im Patriarchat zu sein, während sich die VBKÖ in Österreich für die künstlerische Karriere von Frauen einsetzte. Die Untersuchung hat sich zu interdisziplinären Tropen der Geschlechterfrage sowie der aufkeimenden Kraft der Transformation normativer Geschichten und Erzählungen erweitert. Die Ausstellung konzentrierte sich insbesondere auf die Rolle der Verbreitung und Zirkulation von Bildern und Ästhetiken durch die Medientechnologie und untersuchte die Zusammenhänge zwischen Kunstbewegungen, der japanischen Mädchenkultur nach dem Zweiten Weltkrieg und den queeren Kulturen unter diesen Einflüssen.
When It Waxes and Wanes
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