Das Projekt beabsichtigt Menschen zu vernetzen, die einen Beitrag für den Abbau von „Leistungen“ in der Gesellschaft anstreben. Leistung ist in der technokratischen Gesellschaft das wichtigste Prinzip geworden. Leistung und ihre Anpassung an die gesellschaftlichen Strukturen ist für das Funktionieren der Wirtschaft entscheidend. Obwohl damit ein hoher materieller Lebensstandard erreicht wird, werden in dieser Gesellschaft “künstliche Bedürfnisse“ erzeugt, die gleichzeitig das gesamte Leben (Umwelt) durch psychische Erkrankungen und globale Katastrophen gefährden. Die Folgen sind sichtbare (in den sogenannten unterentwickelten Welten) und unsichtbare (in den Vereinigten Wirtschaftsblöcken) Unterdrückung. Alle Einrichtungen werden mit „Leistung“ gemessen. Dadurch bleiben die Partizipation und die Verteilung der Verantwortungen (Macht) auf der Strecke. Die unterschiedlichen Arten der Gedanken werden theoretisiert. In der Praxis sind Konkurrenz und Besitz führend. Es gibt keine Zeit für neue Prozesse, Innovationen, Kreativität oder Kunst, die nicht den „Normen“ der Technokratie entsprechen. Die Werkstatt für Leistungsabbau ist eine ständige Werkstatt, ein ständiger Prozess des Abbaus von Leistungen, die zu Unterdrückung führen. Ausgangspunkt ist die Motivation selbst und, in vernetzter Form, über die Grenzen der Zivilisation zu reflektieren.

Ziel des Projektes ist: die Möglichkeit über die Hegemonie leistungsorientierter Prinzipien zu reflektieren, um neue demokratische und kreative Prozesse zu initiieren.

Methodik: Wichtig ist der Prozess. Zeit nehmen und Erfahren spielen eine entscheidende Rolle, um Ideen und Projekte zu entwickeln.

Die Foren sind Diskussionstreffen und gleichzeitig praktische Umsetzung der Gedanken.

Die Aktionen können in unterschiedlicher Form vorgestellt werden ( Malen, Demos, Performance, Märsche, Singen, Interview, direkte Interventionen, u.a.).

Wichtig ist die aktive Mitwirkung der TeilnehmerInnen.