Victor Adler – Sozialdemokrat

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Hier werden unsere ersten 4 Veranstaltungen in verschiedenen Wiener Bezirken angekündigt. Nicht dabei ist die Veranstaltung im 23. Bezirk am 22. März und 150 Jahre Favoriten in 1100 Wien am 18. Juni 2024. Weitere Veranstaltungen folden am 21. Nov. 2024 in der Buchhandlung Orlando und 2025 im Theater im Cafe Prückel am 1. Mai und im Bezirksmuseum Liesing am 2. Mai
Foto:
Marcus Saravia

Ein literarisches Lebensbild von Helmut Korherr

Victor Adler wurde am 24. Juni 1852 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. 1855 zog die Familie nach Wien, wo Adler das Schottengymnasium besuchte. An der Universität Wien studierte er zuerst Chemie und absolvierte anschließend ein Studium der Medizin. Er praktizierte erst an der psychiatrischen Klinik des Allgemeinen Krankenhauses, später als Armenarzt und ab 1883 schließlich als Nervenarzt.
Victor Adler kämpfte massiv für die Erreichung des allgemeinen und gleichen Wahlrecht. Er gilt als der „Gründungsvater“ der österreichischen Sozialdemokratie. Am Hainfelder Parteitag schafft er es, die verschiedenen Flügel der Arbeiter:innenbewegung zu einer schlagkräftigen Organisation zu einen.

Im Zentrum der Tätigkeiten des Kulturvereins SABA im Jahr 2024 steht Victor Adler – Sozialdemokrat: ein Lebensbild, eine szenische Lesung mit musikalischer Begleitung durch drei historische Arbeiter:innen-Instrumente.

Text: Helmut Korherr
Rezitation: Kurt Hexmann
Musik: Akkordeon, Zither und Mandoline – Christian Höller, Barbara Laister-Ebner und Helga Maier

21.02.2024 21.11.2024
Lesung am 3. März im Cafe Museum
Foto:
Barbara Korherr

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SABA

Der Name SABA wurde für den Kulturverein einerseits deswegen gewählt, weil er kurz und einprägsam ist – andrerseits bietet er auch eine Assoziation zur
sagenumwobenen Königin von Saba, die einstmals dem König Salomon gleichberechtigt gegenüberstand. Und Gleichberechtigung wird im Kulturverein SABA groß geschrieben. Gründungsmitglieder 1999 waren Barbara und Helmut Korherr (1950–2021) sowie Herbert Kaiblinger.
Den Sitz hat der Verein im zweiten Bezirk, einem zentralen und äußerst multikulturellem Bezirk Wiens. Die Leopoldstadt hieß einst auch „Mazzesinsel“ und war das traditionelle Siedlungsgebiet von Wiener Jüdinnen und Juden. So sind es auch jüdische Themen, die der Kulturverein mit Vorliebe behandelt.