Vaginas im Dirndl ist ein unverschämt frecher, musikalischer Aufklärungsabend für Erwachsene. Die Kombination von Vagina und Dirndl bringt ein Tabuthema mit österreichischer Tradition in Verbindung, was einerseits belustigt und andererseits provoziert. Heutzutage machen der weibliche Körper, Lust und Pornografie einen großen Anteil des Medienkonsums aus. Schönheit und Potenz bestimmen immer mehr unseren Selbstwert und Bewegungen wie #metoo oder #timesup haben (endlich) viel Aufmerksamkeit auf die Genderthematik gelegt. Trotz allem trauen sich viele über ihre Unsicherheiten, Wissenslücken oder Ängste nicht zu sprechen. Das weibliche Genital wird von vielen Frauen* immer noch als unangenehme, peinliche oder mysteriöse „Stelle“ gesehen. Diese Empfindungen haben starke Auswirkungen darauf, wie Frauen* sich selbst und ihre Sexualität erleben und welche Rollen sie infolgedessen in der Gesellschaft einnehmen. Ganz im Sinne des alpenländischen Gstanzlsingens laden Vaginas im Dirndl zum lockeren Beieinander ein, verpacken nicht ganz jugendfreie Themen und Fragestellungen in lustige Mundartsprüche und verzieren sie mit Jodlern. Fragen, die Frauen*Männern oft noch zu peinlich sind, werden frei heraus gestellt und Themen, für die das Publikum nicht die richtigen Worte findet, werden vom Trio enttabuisiert. Dabei provozieren Vaginas im Dirndl mit unverschämten Klischees und fordern so zur Auseinander-setzung mit Sexualität und Genderfragen auf.
Vaginas im Dirndl
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