TschikTschak Festival – Jüdisches Kulturfest Wien

Vom 20. Bis 27. März 2004 fand erstmalig die Veranstaltungsreihe TschikTschak (hebräisch ugs.: ruckizucki) statt. Ziel des vom Verein Jüdisches Kulturfest Wien veranstalteten Festivals war es, die Vielfalt zeitgenössischer jüdischer Kunst und deren Entwicklung aufzuzeigen und zu hinterfragen. Im Mittelpunkt stand ein international ausgerichtetes Symposium zum Thema Jüdische Identität in der zeitgenössischen Kunst mit namhaften Kulturschaffenden, KünstlerInnen, SchriftstellerInnen und WissenschaftlerInnen aus dem In- und Ausland. Das Rahmenprogramm bot einen exemplarischen Einblick in die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer jüdischer Kunst und umfasste den deutsch/belgischen Dokumentarfilm Resist – to be with the living im Filmcasino sowie ein klassisches Konzert des aus Israel stammenden Amber Trios im Jüdischen Museum Wien und eine Theaterproduktion der Julia Pascal Company aus London im WUK. (siehe Flyer) Eine Kooperation mit dem ÖKS (Österreichischer Kulturservice) bildete einen weiteren Schwerpunkt des Festivals mit dem Ziel, jüdische und nichtjüdische Schüler verschiedener Wiener Gymnasien in die Thematik des Festivals einzuführen und auf Ihre Zukunft als Meinungsträger- und bildner vorzubereiten. Neben zwei Schulvorstellungen des Theaterstücks Theresa wurden zwei Bewegungsworkshops von Künstlern der Pascal Theatre Company angeboten, denen die Idee zugrunde lag, die Themen Fremdheit und Anderssein über den Körper zu erfahren und auszudrücken.

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Verein Jüdisches Kulturfest Wien

Das Anliegen des Vereins Jüdisches Kulturfest Wien ist es, den Blick über die existierenden traditionellen jüdischen Darstellungsformen hinaus auf neue Impulse und Ausdrucksformen jüdischer Kunst zu richten. Anfang des Jahres 2003 wurde der Verein von einem jungen und dynamischen Team aus Künstlerinnen und Kulturschaffenden gegründet mit dem Ziel, eine Plattform für gegenwärtige Entwicklungen jüdischer Darstellungsformen zu schaffen und einen interkulturellen
Dialog anzuregen.