Wenn Mädchen töten könnten von Asa Lindholm
Momo von Michael Ende
Der gewissenlose Mörder Hasse Karlsson von Henning Mankell
Regie: Rita Dummer
Mit: drei Jugendensembles im Alter von zehn bis 18 Jahren, die über die Jahre zu professionellen Ensembles zusammengewachsen sind
Ein abstrakter Bühnenraum, ein Setting und drei jugendstarke Ensembles. Charakteristisches inszenatorisches Mittel ist die Aufsplitterung der jeweiligen Hauptfigur auf mehrere Charaktere, die in jeder Inszenierung eine andere Bedeutung bekommen. Vielfach werden aus den Protagonisten Protagonistinnen.
Wenn Mädchen töten könnten ist ein absurd poetisches, komisch-tragisches Stück. Es erzählt vom gemeinsamen Trauma, das drei Freundinnen in ihrer Kindheit erlebt haben, dem Tod/Mord am Froschjungen, und wie sie im jungen Erwachsenenalter mit eben diesem Trauma umgehen.
Momo erzählt von einem Albtraum: Was wäre, wenn der Zeitgeist „Zeit ist Geld“ unser aller Zukunft verbaut? Momo ist eine junge Kassandra, die der Welt auf-zeigt, dass sie umdenken muss, um der Jugend eine Zukunft zu ermöglichen.
Der gewissenlose Mörder Hasse Karlsson erzählt in Rückblenden, wie es dazu kam, dass Hasse mit seiner Mutter nicht mehr geredet hat. Es geht um das große Thema Mitmachen und wie weit sich Jugendliche zu Taten verleiten lassen, auch wenn das Gewissen klar wüsste, was richtig wäre.
Trilogie „Traum Trauma Zukunft“
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