The Auto-mate steht im öffentlichen Raum, mehrere Personen untersuchen das von einem bunten Regenschirm überdache Objekt.
Foto:
Fabian Seiz

The power of distance drinking

The Auto-mate ist der Geist in der Maschine! The Auto-mate ist der Mensch hinter der Maschine! The Auto-mate ist die mechanische Braut! The power of distance drinking ist kein Lied! The power of distance drinking ist nicht Lou Reed! The power of distance drinking ist die Macht der Gewohnheit! The power of distance drinking ist die Macht der Performance! The power of distance drinking ist die Macht der Selbstermächtigung! The Auto-mate ist Einwurf! The Auto-mate ist Eintritt! The Auto-mate ist schöne neue Welt! The Auto-mate ist Zukunft! The Auto-mate ist Erinnern und Vergessen!
The Auto-mate ist ein transportabler, per Hand und Seilzug betriebener Getränkeautomat, der einerseits mit der Lust an der simplen Mechanik, dem partizipativen Moment des „Ingangsetzens“ der Maschine (nach Spendeneinwurf setzt im Inneren der Maschine eine Drehbewegung ein, und es öffnet sich eine der drei Klappen) spielt, aber auch die Prämisse der Distanz in Corona-Zeiten reflektiert. Gleichzeitig stellt das Objekt einen ironischen Kommentar zur Automatisierung und Optimierung von Interaktionsabläufen in einer kommerzialisierten Gesellschaft dar. Beim Grätzel Art Open 2022/2023 sowie beim Grätzelfest 2022 rund um den Kriemhildplatz im 15. Bezirk zum Einsatz kommend, war The Auto-mate eine Anlaufstelle und ein Treffpunkt sowie ein Hybrid zwischen praktischer Getränkeversorgung und interaktiver performativer Kunstaktion.

Votingsystem wird geladen…

Fabian Seiz

Fabian Seiz wurde 1975 in Wien geboren. 1993–1999 Studium an der Akademie der bildenden Künste, Wien. Einzelausstellungen: 2021 Babel Bubble, Birdie Art Space, Wien (Kuratorin: Barbara Sturm); 2018 Tuli, unttld contemporary, Wien; 2016 in club materia conspirative, unttld contemporary, Wien; 2013 Leftovers & Potentials, Galerie Emanuel Layr, Wien; 2012 the invisible archive & friends, Ve.sch, Wien; 2011 Fear of, Installation, Kunsthalle Wien, public space Karlsplatz, Wien; 2008 I could hit the ceiling, Wilkinson Gallery, Project Space, London; Measure and Meanings, Österreichisches Kulturforum Prag (Kurator: Jiri Sevcik).