STOFFwechsel/Metabolism

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Das Kleid und der Stoff wurden im Atelier und Laboratorium der Wiener Designerin Cindy Fodor gefertigt. Die Besonderheit dieses Kleides besteht darin, dass es während des Materialdesignprozesses so gestaltet wurde, dass es einen wunderbaren Duft verströmt, der in den Stoff integriert ist. Zuerst wurde der Stoff hergestellt, nach dem Trocknen lasergeschnitten und anschließend von Hand zusammengenäht.
Foto:
Chana Magdalena

„Metabolism“ ist eine transdisziplinäre Ausstellung, die ein mögliches Zukunftsbild zeigt, wie das Zusammenspiel von unterschiedlichen Disziplinen die Mode- und Designindustrie verändern kann. Ergebnis dieses Zusammenspiels ist auch, dass Besucher*innen sehen können, wie sich die Arbeitsmethoden von Designerinnen bezüglich Biomaterialien entwickeln.

Die Modedesignerin Cindy Fodor stellt die Stoffe für die Schnitte und Outfits selbst her. Mit dem angedachten Format der Ausstellung (dieser Produktionsschritte) wird nicht nur Interesse an Biomaterialien, sondern auch das umweltfreundliche Umgehen geweckt. Die Besucher*nnen können einen Einblick in ganz neue Designprozesse gewinnen, bei denen nicht nur die Haptik der Stoffe entscheidend ist, sondern auch der Geruch und die Materialeigenschaften selbst.

Beispiel für die Produktionsschritte: Design, Materialherstellung, Zuschnitt, Nähen, das fertige Outfit

Der Fokus bei der Präsentation liegt auf der Herstellung von Biomaterialien, der Verwendung und dem Design dieser neuen Materialien.
Das Alleinstellungsmerkmal dieser Ausstellung ist, dass es die erste Schau in Wien ist, welche diese Disziplinen in so einem Zusammenhang darstellt.

24.06.2024 30.06.2024
Foto:
Cindy Fodor
Das Kleid und der Stoff wurden im Atelier und Laboratorium der Wiener Designerin Cindy Fodor gefertigt. Die Besonderheit dieses Kleides besteht darin, dass es während des Materialdesignprozesses so gestaltet wurde, dass es einen wunderbaren Duft verströmt, der in den Stoff integriert ist. Zuerst wurde der Stoff hergestellt, nach dem Trocknen lasergeschnitten und anschließend von Hand zusammengenäht.
Foto:
Chana Magdalena

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Cindy Fodor

Cindy Fodors Arbeit verbindet Modedesign, Wissenschaft und Technologie. Sie hat ihr Praktikum in einem Makerspace absolviert um 3D-Modellierung, 3D-Druck und Lasercut-Verfahren zu erlernen. Ihre Designs erkennt man an den Details. Sie verwendet meist kleine lasergeschnittene Motive, die sie von Hand auf Tüll aufträgt; oder sie druckt kleine Muster per 3D-Druck auf den Stoff. Oftmals werden dafür über 300 Teile von Hand an einem Kleid angebracht, doch für die Designerin ist es ein meditativer Prozess. Seit einigen Jahren experimentiert die Modedesignerin auch mit Biomaterialien, die sie in ihrem Labor erstellt. Mit ihren unregelmäßigen Biomaterialstoffen möchte sie Konventionen herausfordern und neue ästhetische Möglichkeiten im Modedesign erkunden.