Spielerisch Brücken bauen. Ein partizipatives Bildungsprojekt.

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Zwei Frauen* stehen nebeneinander, eine hält eine rote Papmasché-Gesichtsmaske vor sich, beide lachen, rechts eine weitere Maske auf einem Ständer, dahinter sieht man Teile einer weiteren Person

Wenn junge Menschen aus Österreich und solche mit Fluchterfahrung gemeinsam an einem Theater- und Tanzprojekt teilnehmen, dann wird Integration vom theoretischen Konzept zu gelebter Praxis: voneinander lernen, miteinander gestalten, gemeinsam etwas auf die Beine stellen und auf die Bühne bringen. Bereits zum vierten Mal findet TheaterFlucht Österreich in diesem Jahr in Wien statt.

Hauptziel ist es, jungen Menschen im Asylverfahren den Zugang zum kulturellen Leben in Österreich zu ermöglichen und sie in einem außerschulischen Rahmen mit Kindern zusammenzubringen, die in Österreich geboren sind. Die Projektorganisatorinnen sind der Meinung, dass nur dort, wo Menschen zusammenkommen und sich austauschen, etwas übereinander erfahren und gelernt werden kann. Bei TheaterFlucht begegnen sich Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebenswelten und lernen, Vorurteile ab- und Vertrauen aufzubauen.

Theater- und tanzpädagogische Ansätze eröffnen hierfür inter-, transkulturelle, individuelle und gemeinschaftliche Ausdrucksmöglichkeiten. Auch geht es darum, divergierende Ansichten auszuhandeln und sich gegenseitig respektieren zu lernen. Das Projekt trägt dadurch auf spielerische und kreative Weise zur interkulturellen Bildung der Teilnehmer:innen teil.
Da es wenige Projekte gibt, die ausschließlich Mädchen mit Fluchterfahrung gewidmet sind, wird TheaterFlucht 2016 speziell junge Frauen mit und ohne Flucht-/Migrationserfahrung zwischen zehn und 18 Jahren ansprechen.

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TheaterFlucht Österreich

Das Gründungsteam von TheaterFlucht Österreich – Verein zur Förderung inklusiver, interkultureller und kritischer Kunst- und Kulturprojekte bestand 2013 aus Christina Rauchbauer, Susanna Sulig, Benedikt Söllradl und Claudia Wührer.

Susanna Sulig und Claudia Wührer bilden das Organisationsteam, welches von Svenja Titze unterstützt wird. Christina Rauchbauer fungierte als künstlerisch-pädagogische Leitung, welche 2015 von Susi Muller und

Lisbeth Bitto übernommen und durch Magdalena Haftner erweitert wurde. Amina Lehner hat seit 2014 die Dokumentation des Projektes
und die Öffentlichkeitsarbeit über.

Einige Wochen vor, während und nach der Projektwochen erweitert sich das Team auf bis zu 30 Mitarbeiter:innen. Viele viele freiwillige Helfer:innen, ermöglichen es überhaupt erst, dass TheaterFlucht Österreich stattfinden kann!