Das Projekt space shuttle (zu deutsch Raumpendler) – angeregt durch das Kulturfestival scene: Österreich in Nordrhein-Westfalen und entwickelt im Künstlerhaus Dortmund – beruht auf dem Gedanken des räumlichen Austauschs mit KünstlerInneninitiativen und KünstlerInnenkuratorInnen aus Wien, die dem KünstlerInnenhaus Dortmund inhaltlich verbunden sind durch eben die Maxime, in den eigenen Häusern die Werke anderer zu präsentieren. Die Recherche nach vergleichbaren Häusern in Wien offenbarte die strukturelle Vielfalt von KünstlerInneninitiativen im Allgemeinen. Ausschlaggebend für die Auswahl der ProjektpartnerInnen war letztlich die Haltung im Umgang mit den eigenen Ressourcen – Räumlichkeiten, Equipment, Engagement – in Bezug auf die Präsentation anderer. Basierend auf diesem Gedanken fiel die Entscheidung für eine Kooperation mit drei Gruppen von Wiener KünstlerInnenkuratorInnen: den Mitgliedern der Medienwerkstatt Wien, der Fotogalerie Wien und der masc foundation/39 dada. Die KünstlerInnen dieser Institutionen wurden in der ersten Runde des Projektes space shuttle 1.0 im Juni 2008 ins KünstlerInnenhaus Dortmund eingeladen um hier – ohne thematisches oder formales Korsett – selbst ausgewählte Arbeiten aus ihrem eigenen künstlerischen Repertoire zu präsentieren. Der Verzicht auf eine themengebundene Vorauswahl durch das KünstlerInnenhaus ist Zeichen künstlerischer Wertschätzung und Garant für ein breit gefächertes Spektrum zeitgenössischer Wiener Positionen.
Die Gegeneinladung seitens der Wiener KünstlerInnenkollektive Fotogalerie Wien, Medienwerkstatt Wien und masc foundation / 39 dada erfolgte im Oktober und November 2009. Auch das Wiener Ausstellungskonzept blieb dem Prinzip treu, keinerlei inhaltliche Vorgaben zu machen, um so der Vielfalt der künstlerischen Produktion aus Dortmund Raum zu geben.
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