Zeichnung/Grafik, mit einfachen Strichen skizzierte Figuren stehen in einem Kreis und sind alle miteinander mit einem einzigen Strich ("Schnur") verbunden
Foto:
Katharina Reich

Gesten verbinden.
Das Projekt Schnurspur untersucht die Ebenen des Trennens bzw. Verbindens von Menschen mit Schnüren.
Ein Gleichgewicht entsteht im Tun.
Die beteiligten Menschen werden zur Installation.
Das Publikum wird die Performance.
Im Tun miteinander entsteht eine Ich-Änderung.
Das Ich wird Teil des Wir durch die Schnur.
Das Ich tritt in Resonanz mit anderen Ichs.

Hauptverantwortliche des Projektes Schnurspur ist Katharina Reich. Sie entwickelt ihre Arbeiten im Dialog, den sie „Emotion Talk“ nennt.
Ihre körperbezogenen, sinnlichen und objektbezogenen, taktilen Projekte im Feld der Performance setzt sie in Kooperation mit dem Verein Seriell um.
Der Interaktionszustand bildet sowohl für Reich wie auch Seriell die Basis.

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Verein Seriell & Katharina Reich

Seriell – Verein zur Förderung von Medienkunst wurde 2020 gegründet, um weibliche Kunstschaffende in den Fokus zu stellen. Seriell widmet sich dabei vor allem der Förderung und Durchführung von Medienkunstprojekten. In Zusammenarbeit mit Künstler:innen werden zudem Vorträge und Veranstaltungen entwickelt.

Katharina Reich wurde 1980 geboren und studierte an Akademie der bildenden Künste und an der Universität für angewandte Kunst. Die Basis für ihre Form des Ausdrucks legte ihre Ausbildung zur Produktdesignerin. Sie lebt und arbeitet in Wien.

„Das Fehlen von Haptik ersetzte ich mit der Lust am Be-Greifen einerseits und körperlichen und emotionalen Erfahrungen andererseits. So entsteht ein Interaktionszugang, das Ergebnis bleibt offen, mein Gegenüber hole ich im Erlebnis und im Dialog ab.“ (Katharina Reich)

katharinareich.com