Schlinger Heroes 2024

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die Verurteilung von Georg Weissel- gespielt von Mathias Lenz
Foto:
Marija Sabanovic

Heuer jährten sich die Februarkämpfe 34 zum 90. Mal.

Das Stationendrama Schlinger Heroes 2024 ist eine Hommage an Feuerwehrmann Georg Weissel und die vielen unbekannten Widerstandskämpfer:innen, die damals beteiligt waren.

Zu sehen war das Stück am 12. und 13. Februar 2024 am Schauplatz der Kämpfe vor und im Gemeindebau Schlingerhof an der Brünner Straße in Wien 21.

Georg Weissel steht stellvertretend für alle am Kampf Beteiligten, darunter viele Frauen. In einigen Gemeindebauten waren es nämlich Hausmeisterinnen, die Waffen ausgaben und dazu aufforderten, Widerstand zu leisten.
Das Projekt ist eine „Sound-Hör-Performance-Installation“ mit neun Stationen, die durch den Schlingerhof führte (Stationentheater):

1. Hörstation. Geschichte der Februarkämpfe: Florian Wenninger
2. Gerichtsurteil von Georg Weissel nach dem Buch von Friedrich Wolf, gespielt von Matthias Lenz
3. Interviews (Bewohner:innen der Umgebung)
4. Republikanischer Schutzbund formiert sich, mit weiteren Performer:innen, Feuerwehr, Bewohner:innen des Schlingerhofs
5. Republikanischer Schutzbund trifft auf Heimwehr, Darstellung durch Rhythmusgruppe: Didi Bruckmayer, Didi Kern, Gregor Mahnert, Sabine Marte (spielt Frau Exzellenz)
6. Interviews
7. Keller des Marktamtes, Versteck der Waffen, Soundinstallation
8. Auseinandersetzung (Wohnzimmerclash) in „Tonis Stüberl“ nach Vorlage von Friedrich Wolf, gespielt von Katarina Maria Trenk und Sabine Marte
9. Marktplatz vor Gedenktafel, Schlussnummer Feuershow von „Flame Rain Theater“

12.02.2024 13.02.2024
Schlussszene mit Flame Rain Theater: Frau performt mit brennenden Fackeln, im HIntergrund der aus brennenden Buchstaben gebildete Namen Georg Weissel
Foto:
Marija Sabanovic
Teile der Schlinger Heroes bei den Vorbereitungen – knieend und liegend bei einem Brunnen
Foto:
Marija Sabanovic

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Kulturverein Was geht ab in Mordor?

Ziel ist es, in Floridsdorf (Mordor), einem der flächenmäßig größten Bezirke Wiens, auf verschiedenen Orten Kulturprogramm umzusetzen.
Bei diesem Projekt war es mir wichtig, den historischen Hintergrund zu thematisieren wie auch die örtlichen Gegebenheiten einzubeziehen.
Die Kooperation war innerhalb des Schlingerhofs mit Vereinen, der Gebietsbetreuung, Tonis Stüberl, der Privatperson Frau Maria und vielen anderen möglich.