Bei dem sauna genannten Projekt geht es darum, die unabhängige Wiener Kulturszene nach außen „unter einem Dach“ zu präsentieren, aber gleichzeitig sie innerhalb untereinander zu vernetzen. Den Auftakt machte eine dreiteilige Veranstaltungsreihe in dietheater Konzerthaus, in der Bildende Kunst, Musik, VJing, Performance, DJing, Videokunst, Installation, Fashion etc. miteinander verbunden und parallel präsentiert wurden: sauna – WomenArtists/MixedGroups/MenArtists.
Wenn alle Gruppen zusammengezählt werden, so waren über 100 KünstlerInnen an dieser Veranstaltung beteiligt (siehe Hinterseite des Flyers oder auch Details zu den KünstlerInnen unter http://www.rasprechs.com/kilian/sauna.html). Diese Veranstaltung soll aber nur der Auftakt für ein sich daraus ergebendes größeres, in die Zukunft orientiertes Konzept sein: Wie von der Leipziger Schule vorgemacht, bedarf es einer (zumindest informellen) Gruppe und einer Möglichkeit sich nach außen zu präsentieren. Darauf zielt auch das sauna-Projekt ab: eine von außen wahrnehmbare Gruppe bzw. einen Kreis freischaffender KünstlerInnen zu präsentieren, die interdisziplinär ist und auch über den eigenen „Tellerrand“ hinausblickt, also von Haus aus international vernetzt ist. So waren auch schon bei der Veranstaltungstrilogie sauna – WomenArtists/MixedGroups/MenArtists KünstlerInnen aus Rumänien, Israel, Polen, Liechtenstein, Schweiz, Bosnien-Herzegowina etc. mit dabei.
Die sauna als Impulsgeberin, um die unabhängige Wiener Kulturszene und Kulturlandschaft der Stadt national als auch international sichtbar zu machen.