Ein Parkplatz wird zum Schauplatz einer Ausstellung. Kleinlader sind darauf platziert, deren Ladeflächen als temporäre Ausstellungsräume adaptiert werden. Die Transportwagen versinnbildlichen dabei einerseits eine Struktur die Flexibilität und Freiheit suggeriert, andererseits eine Funktion als Träger von Inhalten. Der Austausch beziehungsweise die Austauschbarkeit von Inhalten als Phänomen der Gegenwartskultur ist der zentrale Gegenstand der Ausstellung. Parteiprogramme scheinen längst auswechselbar zu sein, auch ideologisch motiviert auftretende Initiativen wie die Antiglobalisierungsbewegung entpuppen sich als reine Zweckkonstrukte.
„Haltung“ scheint sich nur mehr auf ein Dagegen-Sein zu beschränken. Auch der Begriff der Political Correctness beschreibt das Verhalten nach einem angenommenen gesellschaftlichen Konsens – Förmlichkeit die sich als Wert verkauft. Ein Mainstream scheint zu verschwinden, man pickt sich interessante Aspekte von Haltungen heraus die zusammen hoch individualisierte Identitäten schaffen.
RHETORICAL LOGISTICS: Ökonomie einer Ästhetik ohne Werte
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