Das Projekt Rein mit Kunst in Partizipation praktiziert Vielfalt und hat doch ein Ziel: Es verbindet BewohnerInnen aller Altersgruppen – Erwachsene, Kinder und Jugendliche, SeniorInnen, die im Grätzel (= Stadtteil, Quartier) wohnen, mit KünstlerInnen und sozialen Akteuren, die gemeinsam aktiv werden wollen. Es werden geeignete Plätze gesucht, und los geht’s. Wie könnt ihr euer Grätzel kreativ mitgestalten und euch jetzt einbringen? („Die Zukunft hat schon begonnen“, schrieb Robert Jungk 1952, und das gilt auch heute wo und wie auch immer).
Ziel ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Kunst, Betroffene mit kreativen Methoden zu Beteiligten zu machen, Diskussionen unter den verschiedenen TeilnehmerInnen anzuregen und neue Sichtweisen und Perspektiven zu entdecken. Wer sich mit seinem eigenen Lebensumfeld auseinander setzt, identifiziert sich stärker mit der eigenen Stadt, dem eigenen Stadtteil und dem eigenen Grätzel.
Partizipation
(Stadtteil-)BewohnerInnen aber auch TouristInnen an direkte Beteiligung heranzuführen, ist eine Herausforderung. Es braucht daher besondere Anreize, um Menschen und Usergruppen anzuziehen, junge Menschen zu überzeugen und mit (den eigenen) Potenzialen zur Gestaltung einer lebenswerten (Um-)Welt vertraut zu machen. Für alle Beteiligten – KünstlerInnen der unterschiedlichsten Sparten ebenso wie BürgerInnen – geht es darum, Möglichkeiten gesellschaftlicher Mitbestimmung zu erkunden und in der Praxis auch zu erproben.
Zugänglichkeit
Über künstlerische Interventionen wie Performances können hingegen Menschen aus völlig unterschiedlichen Kontexten und Kulturen nonverbal angesprochen und motiviert werden, sich einbringen, Teil werden. So werden Barrieren überwunden und erste Schritte zur Teilhabe gesetzt.
Es macht neugierig. Es ist niederschwellig angesetzt, dadurch für jede/n zugänglich.