Realpolitisches Wirken von MIKRO.KULTUR im öffentlichen Raum

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Gruppenumarmung kurz vor Beginn unserer Kundgebung am 1.Mai 2025
Foto:
Georg Cizek-Graf

MIKRO.KULTUR ist ein gemeinnütziger Kulturverein und freier Zusammenschluss von derzeit 77 Kulturschaffenden aus Bereichen wie Funk, Hiphop, Jazz, Beatbox, Klassik, Weltmusik und Theater. Unser Ziel ist es, nicht-kommerzielle, frei zugängliche Kultur im öffentlichen Raum Wiens zu ermöglichen – solidarisch, inklusiv und vorbildhaft. Seit drei Jahren arbeiten wir komplett ehrenamtlich, 100 % finanziert durch freiwillige Spenden, ohne jegliche Förderung.

Unsere Veranstaltungen stehen für ein respektvolles Miteinander – es geht nicht um Profimusik sondern einen rücksichtsvollen Umgang, empathisches Musizieren und den freien Zugang zu Kunst. Als aktive Community unterstützen wir uns gegenseitig und beraten auch externe Einzelpersonen und Initiativen, etwa bei Equipment, Veranstaltungsrecht oder Lärmfragen.

Zwischen Juni 2024 und Juni 2025 realisierten wir u.a.:

Free Spaces Veranstaltung, Juli 2024
Jamsession/Tontechnik Openair Stage beim Sommerfest der Semmelweisklinik, Juli 2024
Mitwirkung bei Bass gegen Hass, September 2024.
Zahlreiche Kundgebungen mit Jamsessions (z.B. Karlsplatz, Platz der Menschenrechte, Votivpark)

Der realpolitische Impact davon erstaunt uns selber immer wieder, wir haben tausende Herzen für uns gewonnen. Sei es die Exekutive, lärmbelastete Nachbarschaft, oder Passant:innen – wir beweisen fortwährend, was für ein Gewinn es für alle ist, wenn der öffentliche Raum von normalen Personen aus der Gesellschaft genutzt werden darf und schreiben hierfür die Regeln von Morgen.

17.06.2024 22.06.2025
Opening Concert, ebenfalls 1.Mai 2025
Foto:
Georg Cizek Graf
Free Spaces Pilot Veranstaltung, Juli 2024
Foto:
Michael Heger

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MIKRO.KULTUR

Ein Haufen leidenschaftlicher Künstler und Künstlerinnen macht aus Liebe zur Kunst und zu den Menschen Jamsessions im öffentlichen Raum. Langsam aber sicher dürfen wir uns unter die bekanntesten aber auch unterfinanziertesten Sessions der Stadt zählen.

Wir sind bisher annähernd kostendeckend unterwegs gewesen und könnten mit diesem Preis die langjährige Idee von einem gut bestückten, profitlosen Equipment Verleih endlich umsetzen. Was dazu fehlt sind die dringend notwendigen Reparaturen von 3 Lautsprechern und das Bauen eines möglichst großen Fahrrad Anhängers der unkompliziert auch über mehrere Tage ausgeborgt werden kann. Oft geht es sich mit Grätzlrädern leider inzwischen einfach nicht mehr ganz aus und da geht es nicht nur uns so, das wäre die günstigste und nachhaltigste Möglichkeit.