Unser Projekt besteht darin, seit 2007 einen Raum in der Schönbrunner Straße im 5. Wiener Gemeindebezirk zu bespielen. Hier finden Konzerte, Workshops, Filmvorführungen, gemeinsames Kochen, politischer Austausch und gemeinsames Feiern statt. Kultur ist für uns nicht nur Kunstproduktion, sondern auch die Frage, wie man sich gemeinsam organisiert. Wir hinterfragen gesellschaftliche Unterdrückungsmechanismen und versuchen, sie durch unsere Praxis in diesem Projekt zu überwinden. Alle Veranstaltungen, Getränke und Speisen haben keine fixen Preise, um allen den Zugang zu ermöglichen, unabhängig von finanziellen Voraussetzungen. Wir treffen Entscheidungen gemeinsam im Konsens. Der Versuch ist, hierarchiefrei zu arbeiten und die eigene Praxis dabei auch immer zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Beteiligt am Projekt sind Menschen von unterschiedlicher Herkunft, Bildung, Sexualität und unterschiedlichen Alters, Geschlechts. Dementsprechend vielfältig sind auch unsere Schwerpunkte. Neben Veranstaltungen, die von uns selbst organisiert werden, stellen wir die Räumlichkeiten für verschiedenste Ideen, Gruppen und Projekte kostenlos zur Verfügung. Auf Basis von gegenseitigem Respekt, Reflexionsvermögen und dem Ausschließen von gesellschaftlichen Mustern, die uns und andere einschränken und verletzen (Sexismus, Rassismus, Homo- und Transfeindlichkeit, Ableismus, Lookismus u. ä. Diskriminierungsmuster) soll so eine lebbare Alternative zum kulturellen (Konsum-)Mainstream geschaffen werden.