rampenfiber – feministisches Musikfestival

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Ausgehend von der Lust an der Musik – am Musik hören und am Musik machen – veranstaltete die Redaktion der Zeitschrift fiber. werkstoff für feminismus und popkultur im Rahmen der zehnten Ausgabe eine Film-, Diskussions- und Konzertveranstaltungsreihe – rampenfiber. In Wien – als kulturell bedeutende Stadt in Österreich – kamen von 28.09. bis 1.10.2006 dutzende Musikerinnen, Journalistinnen, Technikerinnen, Theoretikerinnen – d. h. Frauen, die in Bereichen professionell im Musikgeschäft tätig sind – zusammen. Das Festival war Plattform und Ort der Vernetzung, in dem kulturtheoretische Ansätze mit der Praxis des Musikmachens verbunden wurden.

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fiber. werkstoff für feminismus und popkultur

Rampenfiber ist kein Musikfestival im klassischen und kommerziellen Sinne. Rampenfiber betreibt Vernetzung, Information, Politisierung, Unterhaltung, Party, Diskussion, Sichtbarmachung von Frauen als Akteurinnen sowie deren Unterstützung in einem Event. Um den Erfahrungsaustausch zwischen den involvierten Akteurinnen und dem interessiertem Publikum zu ermöglichen, fand neben Konzerten, Workshop, Filmwettbewerb und Filmscreenings auch Diskussionen statt. Dabei wurden vor allem Fragen nach den Produktionsbedingungen und geschlechtsspezifischen Benachteiligungen bzw. Diskriminierungen gestellt und diskutiert. Welche Ähnlichkeiten, welche Überschneidungen und welche Unterschiede lassen sich in unterschiedlichen Szenen, mit unterschiedlichen Hintergründen, Ansprüchen und Erfahrungen lokalisieren? Das Feld der Musik wurde durch die darin tätigen Akteurinnen so beleuchtet und kontroversiell behandelt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen – von Workshops über Diskussionen und Konzerte – war frei und stand allen Interessierten offen.

igkulturwien.net/inno08/einreichungen_2008/projekte_wien/17W.pdf