Queerfeministisches Festival Queerzilla

Graffiti-Künstler:innen arbeiten an einer gelben Wand im öffentlichen Raum.
Foto:
Queerzilla

Im September 2022 fand das queerfeministische Festival Queerzilla im Kulturprojekt SchloR statt. An einem Wochenende wurde ein breites Programm angeboten mit Workshops zu Körperkunst und Sport, Holz-, Ton- und Metall-Bearbeitung, Ton- und Bildkunst sowie zu queerfeministischer Theorie. Die Workshops standen für Menschen aller Hintergründe und Erfahrungslevels offen. Wir legten großen Wert auf eine inklusive und unterstützende Lernumgebung, in der sich alle Teilnehmer:innen sicher fühlen und ihr volles Potenzial entfalten können. Am Freitagabend wurde ein Film gezeigt, der dazu diente, gesellschaftliche Themen aufzugreifen und kritisch zu reflektieren. Der Samstagabend wurde mit Auftritten von drei Pink-Noise-Bands eröffnet. Danach sorgten etablierte queerfeministische Künstlerinnen für das musikalische Abendprogramm. Das Festival bot FLINTA*- und queeren Personen einen Raum, in dem alle ihre Individualität, Identität und Geschlechtervielfalt feiern konnten. Eine wichtige Rolle spielte die Vernetzung, um gemeinsam patriarchale, homo- und trans*feindliche sowie andere diskriminierende Strukturen aufzuzeigen. Um die Teilnahme möglichst niederschwellig zu gestalten, konnten die Besucher:innen selbst über die Preise für Eintritt und Verpflegung entscheiden. Dadurch konnten rund 600 FLINTA*-Personen erreicht werden. Alle Künstlerinnen sowie Workshop-Leiterinnen wurden fair entlohnt. Aufgrund der positiven Resonanz sind weitere Festivals und andere Formate in Planung.

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Queerzilla – Verein zur Förderung (queer-)feministischer Subkultur

Queerzilla – Verein zu Förderung (queer-)feministischer Subkultur hat sich aus dem Bedürfnis nach queerfeministischen Orten, in denen sich alle Anwesenden sicher und wertgeschätzt fühlen, entwickelt.
Wir treten Diskriminierungen aktiv entgegen und haben ein intersektionales Grundverständnis, das verschiedene Formen der Unterdrückung als miteinander verflochten sieht. Deshalb organisieren wir Veranstaltungen, in denen Raum für (queer-)feministische Subkultur und Diskurse geschaffen und Solidarität gestärkt werden. Außerdem bieten wir die Möglichkeit zur Vernetzung und des gegenseitigen Supports von FLINTA*s und Queers. Die ständige Auseinandersetzung mit unterdrückenden Strukturen raubt viel Energie. Deshalb schaffen wir Kontexte, in denen wir unsere Vielfalt feiern können.