QQ Pin – Cans in the City

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Schwarzweißfoto, verzerrte Perspektive, im Hintergrund ein Haus, davor an einem Tisch zwei Menschen, die Köpfe eng beieinander, sowie ein Glas im Vordergrund, das auf dem Tisch steht
Foto:
QQ Pin – Cans in the City

Das partizipative und edukative Fotografieprojekt QQ Pin – Cans in the City setzt sich seit 2012 das Ziel, der Wiener Bevölkerung die eigenwilligen Möglichkeiten der Pinhole-Fotografie näherzubringen. Diese fast in Vergessenheit geratene Form der Fotografie ermöglicht es mit sehr einfachen Mitteln, überall spannende Aufnahmen einzufangen, fernab von den digitalen Bilderwelten. Im urbanen Raum der Stadt Wien werden verschiedene selbstgebaute Lochkameras, die so genannten „Cans“, mit einer Gebrauchsanweisung aufgestellt. Diese Cans ermöglichen es dem/der FinderIn, jeweils ein Pinhole-Foto aus der nächsten Umwelt zu erschaffen. Die Lochkameras sind nummeriert und werden nach Gebrauch an der Fundstelle hinterlassen, wo sie vom Team wieder eingesammelt werden.
Die so entstandenen Lochbilder werden daraufhin entwickelt und digitalisiert und können mit Hilfe der Nummerierung im Internet wiedergefunden werden. Zusätzlich werden Workshops abgehalten, in denen den Teilnehmer:innen der gesamte Prozess vom Bau der Kamera bis hin zur analogen Entwicklung der eigenen Bilder vermittelt wird.

Zwischen 2014 und 2016 lag der Schwerpunkt des Projektes auf Workshops und dem Aufbau der internationalen Zusammenarbeit. Aktuell wird QQ Pin im September 2017 bei der Wien Woche im Rahmen von Trade Park, einem Programm, welches sich auf den Austausch von Wissen und ungebrauchten Gütern im Sinne der Do-it-yourself-Kultur konzentriert, Wiederholung finden.

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Ana Paula Franco, Alina Parigger, Bernhard Riener

Das Team rund um das Projekt besteht derzeit aus:

Ana Paula Franco, geb. 1981 in Curitiba, Brasilien, lebt seit 2003 in Wien, ist als freie Fotografin tätig und studiert an der Universität für bildende Kunst. In ihrer Arbeit als Fotografie- und Filmschaffende hat sie bereits mit verschiedenen Künstler:innen und Institutionen zusammengearbeitet.

Alina Tabea Parigger, geb. 1985 in Innsbruck, studierte Fotografie an der Willem de Kooning Academie in Rotterdam und der University of the West of England in Bristol. Seit 2012 lebt sie in Wien und arbeitet u. a. im Fotomuseum WestLicht und in der Fotogalerie OstLicht.

Bernhard Riener, geb. 1980 in Altenberg bei Linz, studierte an der FH Salzburg und der Southampton Solent University (UK) Media & Arts sowie Film Studies. Er lebt seit 2007 als Freischaffender in Film, Musik und Fotografie in Wien. 2012 gründete er den Kultur- und Kunstverein QQ.