Während des ersten Lockdowns von März bis Juni 2020 realisierte ich Onlineprojekte. Dabei habe ich mich auf kurze Videoperformances konzentriert, es entstand eine Reihe von Videos mit dem Titel performativ quarantine; ich arbeitete dabei mit Künstler:innen im Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Ukraine, Kurdistan und Marokko zum Thema „my face is my memory“. Wir arbeiteten mit Masken, jenem uns fremden Objekt, das plötzlich in unserem Alltag erschienen ist und unsere Kommunikation und unsere Beziehungen beschränkt hat.
Während des zweiten Lockdowns konzentrierte ich mich auf das Thema Frau-Sein. Die Video-Performances I’m still standing, Transperancy, Life beyond the borders, MONO, that was me und behind a window behandeln alle das Thema Frau-Sein auf ästhetischer Ebene. Ich befasse mich darin mit der Problematik von Frauen in religiös geprägten Gesellschaften und in Kriegsgebieten und zeige die Stärke von Frauen auf.
Von Oktober 2020 und bis April 2021 stellte ich sechs Video-Performances online. Alle Videos sind auf YouTube zu sehen, wurden auf TV-Kanälen in Kurdistan gezeigt und werden auch auf OKTO TV noch regelmäßig ausgestrahlt. Die Videos wurden darüber hinaus im Wiener Lalish Theaterlabor live präsentiert. Erschienen sind zudem mehrere Artikel darüber in kurdischen Zeitschriften.
performativ quarantine
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Nigar Hasib
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