Liveperformance, Video und Fotomontagen im Rahmen einer Intervention im Herresgeschichtlichen Museum Wien 2013 bis 2014.

2014 jährt sich zum hundertsten Mal das Datum, als Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte, was in Folge, durch die vielfältigen Bündnisse, den Ersten Weltkrieg verursachte. Und das trotz aller Versuche, den Krieg noch zu stoppen. „Die Waffen nieder!“ schrieb Bertha von Suttner vor 100 Jahren. Daher ist es gerade in diesem Jahr so wichtig, Kriegen eine Absage zu erteilen.

In den Siebzigerjahren aktiv bei den Frauen für den Frieden, befasste ich mich in einer antimilitaristischen Comicserie mit dem Thema: Technik, die klassische Federzeichnung. 2013/14 befasste ich mich einmal mehr mit dem Thema mit den Techniken Fotografie, Video, Fotomontage, Performance und digitaler Bearbeitung.

„Kriege gehören ins Museum“, sagt das Heeresgeschichtlichen Museum (HGM) in Wien heute. Schön wär‘s.

Im Rahmen einer Intervention im HGM entstand der Zyklus Antikriegsparolen der letzten 100 Jahre, die Kurzvideos Schwarz und Schweigeminute, Reminiszenzen an die Women in Black.

„99 Prozent der Weltbevölkerung wollen den Frieden. Wir werden es schaffen!“ (Yoko Ono)

Relevanz für die Stadt Wien ?
Die Stadt Wien verfügt über zahlreiche Museen mit Schätzen aus den vergangenen Jahrhunderten. Diese bieten durchaus Anregungen für Kulturschaffende heute. Daher ist es natürlich für die Stadt Wien/Kulturverständnis/Image relevant, die altehrwürdigen Häuser ab und zu für innovative künstlerische Interventionen zu öffnen. Die Verknüpfung alte Kunstschätze mit innovativen künstlerischen Methoden kann dann auch zum Selbstverständnis der Stadt beitragen, die Vergangenheit weder zu verherrlichen noch zu verdrängen.