Nicht nur eine Hand

Man sieht ein typisches Supermarkt-Regal, in dem unterschiedliche Spülmittelkonzentrate zu sehen sind
Foto:
Lydia Simon

Bei der vorliegenden Arbeit ging es um das Hinterfragen von Repräsentationsformen in/an/auf Konsumgütern. Die weiblich konnotierte Hand auf dem Etikett der Spülmittelflasche (zart, dünn, sauber, gepflegt) wurde durch diversere Hände (nicht weiß, nicht weiblich, nicht jung …) ersetzt und zurück in den Supermarkt gestellt. Das neue Etikett stellt die Frage, was es heißen soll, dass wir auf Putzmitteln vorwiegend weiblich konnotierte Hände finden, ohne dies überhaupt aktiv wahrzunehmen. Der Irritationsmoment des plötzlichen Andersseins macht dies bewusst.

Votingsystem wird geladen…

Lydia Simon

Ich bin derzeit noch Studierende an der Angewandten. Zurzeit ist eine meiner Arbeiten im Kunsthaus Wien zu sehen (Wenn der Wind weht), außerdem wird meine Arbeit :innen beim visibilities festival im Schikaneder gezeigt. Ich arbeite grundsätzlich multimedial und vor allem auch mit technischen Hilfsmitteln bzw. digitalen Medien. Inhaltlich hat sich in den letzten Jahren ein diskriminierungskritischer Arbeitsschwerpunkt herausgebildet, der sich vor allem aus persönlichen Erfahrungen heraus entwickelt hat.