Netzwerk bikum

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Logo, weißer Hintergrund mit blauer Schrift

In Österreich befassen sich viele Personen und Organisationen mit der Konzeption und Umsetzung von Projekten im Bereich der Medienbildung. bikum will einen gemeinsamen, bundesweit institutionalisierten Raum für Synergien von PädagogInnen, Kunst- und Kulturschaffenden, ForscherInnen, sowie VertreterInnen öffentlicher Einrichtungen schaffen. Durch Vernetzung im In- und Ausland können gemeinsame Ziele artikuliert, Impulse gegeben, Ideen umgesetzt und nachhaltige Entwicklungen unterstützt werden. Als Vorbild dienen Organisationen, die in anderen europäischen Ländern (z. B. Deutschland, Großbritannien) seit vielen Jahren diese gesellschaftspolitisch wichtige Arbeit erfolgreich leisten (UKLA, GMK, JFF, MEA).

Als Bottom-up-Initiative bietet bikum Möglichkeiten zur Vernetzung offline und online. Jeden Mittwoch findet in den Räumlichkeiten von bikum quartier 21/MuseumsQuartier ein Jour fixe statt, bei dem sich Kunst- und Kulturschaffende, PädagogInnen und ForscherInnen informell treffen, um Erfahrungen und Wissen auszutauschen, Projekte zu entwickeln und zu planen.
Das Internet Angebot http://www.netzwerk-bikum.at bietet eine Reihe von Möglichkeiten, welche typisch für das Social Web sind: Personen und Institutionen können sich auf einer „Profilseite“ vorstellen, ihre Kompetenzen als ReferentInnen anbieten, „Kontakte“ und „FreundInnenschaften“ knüpfen und an Arbeitsgruppen und Forendiskussionen teilnehmen. Hinzu treten Funktionen für das Publizieren von Informationen, zum Beispiel über Veranstaltungen sowie für gruppenbezogene und interpersonale Kommunikation. So können trotz räumlicher und zeitlicher Distanz Ideen und Informationen ausgetauscht und Projekte entwickelt werden.
Für den Dezember 2010 ist ein EduCamp zu „Filmvermittlung und Videoarbeit in Österreich“ geplant.

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bikum

Nach einer einjährigen Recherche-, Konzeptions- und Entwicklungsphase wurde bikum im Januar 2010 von der Medienpädagogin Sigrid Jones, der Filmwissenschaftlerin Barbara Eichinger und der Anglistin und Kulturwissenschaftlerin Monika Seidl als gemeinnütziger Verein gegründet.

Sigrid Jones absolvierte ihre Ausbildung zur Medienpädagogin an der London University und an der Universität Wien.

Barbara Eichinger ist Doktorandin im Initiativkolleg „Sinne-Technik-Inszenierung. Medien und Wahrnehmung“ der Universität Wien und arbeitet an ihrer Dissertation zum Thema Langeweile und Jugend im Film.

Monika Seidl ist Professorin am Institut für Anglistik der Universität Wien.

In Kooperation mit schau, dem Kunstmagazin für Kinder und Jugendliche, wurde zu Beginn dieses Jahres ein Büro im quartier 21/MuseumsQuartier bezogen. Der Verein wird vom bm:ukk unterstützt.