Mondmeer & Marguérite

Logo des Projekt, weißer Hintergrund mit schwarzer Schrift und der Zeichnung einer schreibenden Hand
Foto:
Monika Ernst

Die 2019 ins Leben gerufene Lesereihe Mondmeer und Marguérite, organisiert und moderiert von den Autoren Raoul Eisele und Martin Peichl, hat sich die Vermittlung von Gegenwartsliteratur und Lyrik zum Ziel gesetzt.
Es geht uns um das Sichtbarmachen von Autorinnen und Texten, die sonst nur wenig Aufmerksamkeit in den Medien bzw. im literarischen Diskurs bekommen. Der Fokus liegt unter anderem auf der Förderung von mehrsprachiger Literatur (u. a. haben Katja Grcić und Caca Savic gelesen) sowie Textsorten, die im von der Form Roman dominierten Buchmarkt wenig Zuwendung erhalten. An vier der sechs Abenden wurden Gedichtbände präsentiert (z. B. Verena Stauffers Ousia), um Lyrik den Raum zu geben, den sie unserer Meinung nach verdient. Gerade Autorinnen, deren Werke im für so viele schwierigen Jahr 2020 erschienen sind, bekamen bei uns noch einmal eine Bühne, um ihre Bücher vorzustellen und über diese zu sprechen. Ebenso wichtig ist uns ein möglichst diverses Programm, mit einem Fokus auf feministische Texte sowie Autor:innen aus der LGBTQ-Community. Wir verstehen unsere Lesereihe Mondmeer und Marguérite als Lichtkegel; wir wollen Bereiche der Literatur ausleuchten, die sonst oft im Schatten stehen.

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Raoul Eisele & Martin Peichl

Raoul Eisele hat seit Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Wien. Er schreibt Lyrik und Dramen. Sein Debüt gab er 2017 mit dem Gedichtband morgen glätten wir träume, 2021 erscheint im Schiler & Mücke Verlag Berlin sein zweiter Gedichtband einmal hatten wir schwarze Löcher gezählt. Im Frühsommer 2021 wurde sein Stück in einem Land ohne im WUK uraufgeführt.

Martin Peichl lebt und schreibt in Wien. Bisher erschienen: Wie man Dinge repariert (Edition Atelier, 2019) und In einer komplizierten Beziehung mit Österreich (Kremayr & Scheriau, 2020). Das aktuelle Buchprojekt Gespenster zählen erscheint im Herbst 2021.