Momo oder die Legende vom Jetzt

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Sujetfoto der Darsteller:innen in Bühnensituation und Kostümen

Fünf Schauspieler:innen, eine Sängerin und drei Musiker:innen, die mit Musik der Gegenwart experimentieren, fragen sich, was alles passieren kann, wenn man Zeit zusammen verbringt und dabei die Zeit ganz vergisst?
Gemeinsam konstruieren sie eine Geschichte über Zeit und Freundschaft. Die Musik bildet dabei eine dramaturgische Schnittstelle; sie lenkt, verändert, kommentiert und bricht auf. Die, von den Spieler:innen verkörperten, Figuren begegnen allen Freuden und Schwierigkeiten, die bei einer gemeinsam entwickelten Geschichte entstehen können.
Auf fantasievolle und humorvolle Weise wird die Geschichte von Momo erzählt, die gegen die Grauen Herren kämpft, die den Menschen die Zeit stehlen: Zeit für Freunde, Zeit für Spiele, Zeit zum Nichtstun. Ein kleines Mädchen gegen den Rest der Welt, die sich betrügen lässt. Aber wer sind die Grauen Herren heute? Klauen wir uns etwa selbst die Zeit? Wo bleibt sie dann? Und was wollen wir wirklich mit unserer Zeit anfangen?

Ein Projekt von makemakeproduktionen in Kooperation mit dem Dschungel WIEN Theaterhaus für junges Publikum und Wien Modern; Theater mit Musik der Gegenwart für Menschen ab 8 Jahren – Premiere 11.11.2011

Unser Projekt Momo oder die Legende vom Jetzt war der Anfang einer stetig wachsenden Arbeit hinsichtlich des Schaffens eines Musiktheaterrepertoires. Für diese Art von Vorhaben wird man allerdings gleich geordnet mit allen anderen Vorhaben, die an die Stadt Wien herangetragen werden. Somit wird man (finanziell) nicht gesondert als Musiktheater gehandelt.

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makemakeproduktionen

Die Arbeit von makemake orientiert sich an einem jungen Publikum, aber nicht an Altersklassen. Kinder und Jugendliche werden mitgenommen, aber auch Erwachsene werden eingepackt. Wir arbeiten auch gegen das Vorurteil, dass Kinder- und Jugendtheater oft getrennt vom Erwachsenentheater zu behandeln sei, letztlich im Verhältnis minderwertig wäre. Ebenso ist die Musik ein fixer und essenzieller Bestandteil aller makemake Produktionen. Uns interessiert das dialektische Verhältnis zwischen Musik, Bühnensituation und Publikum. Beim Erforschen und Vermischen verschiedener Stilrichtungen lassen wir Klassifizierungen wie U- und E-Musik als Arbeitshypothese beiseite. Auch die Einteilung der jeweiligen Arbeit in Kategorien wie Musiktheater, Sprechtheater, Theater mit Musik und so weiter, ist für uns eher randständig. Ziel von makemake ist es, in der Auseinandersetzung mit der Entwicklung und Befragung des Genres neues musikalisches Repertoire für Musiktheater für junges Publikum zu generieren.
www.makemake.at