Action, Leidenschaft, gewaltige Schlachten.
Thaïs wird bei ihrer Hochzeit mit Menandros von Piraten geraubt. Auf der Suche nach ihr irrt der Bräutigam durch eine surreale, brutale Welt, wird in Skythien zum Feldherrn ernannt, und auch die versklavte Thaïs hat viele Gefahren zu überstehen.
Der 90-minütige Spielfilm Menandros und Thaïs basiert auf dem gleichnamigen Sandalen-Abenteuerroman des österreichisch-tschechischen Autors Ondˇrej Cikán. Das Projekt ist eine österreichisch-tschechische Co-Produktion. Der Film wird im Sommer 2012 in Wien und Prag gedreht, ist zweisprachig und in die jeweils andere Sprache untertitelt. Der Ton wird im Voraus aufgenommen, die Lippenbewegung unnatürlich choreographiert. Es wird mit unterschiedlichen Kameras gedreht, um durch die wechselnde Bildqualität unterschiedliche Eindrücke zu vermitteln. Projektionen kommen zum Einsatz, um Massenszenen zu suggerieren. Surreale Bildfolgen entführen an traumhafte Orte.
Die Zusammenarbeit mit den tschechischen Kollegen war nicht der Internationalität wegen forciert, sondern ergab sich aus dem beiderseitigen Willen, trotz extrem beschränkter Mittel einen wirkungsvollen Kinofilm herzustellen, der durch seine Ausdrucksformen eine Bereicherung für die heutige Filmlandschaft darstellt. In jedem Fall ist der Austausch der unterschiedlichen Erfahrungen und Zugänge fruchtbar, und es ergeben sich in Folge auch interessante Möglichkeiten der Verbreitung.