Der MEATcast entstand aus der Absicht, die spielfreie Zeit während der Covid-19-Pandemie zu überbrücken. Er hat sich zu einem wichtigen Medium für die Clubkultur in Wien entwickelt.
Bei jeder Folge lädt der Techno- und LGBTIQ+-Aktivist Gerald VDH zwei Kulturschaffende vor die Mikrophone des MEAT-Studios.
Bei der Auswahl der Gäste wird auf eine Balance zwischen Frauen* und Männern* geachtet sowie auf einen antifaschistischen, antirassistischen, antisexistischen und antihomophoben Grundkonsens verwiesen.
Die Gespräche stellen das Herzstück des Podcasts dar. In den Folgen wird auch Musik vorgestellt, die diese Künstler*innen sonst im Club spielen. In mehreren wiederkehrenden Kategorien werden die Facetten der Techno- und Clubkultur (kritisch) betrachtet.
MEATcast stellt das gesprochene Wort in den Vordergrund. Kunst lebt immer auch vom Diskurs und Dialog, der durch sie entsteht. Der verbale Austausch von Kompetenz und Kritik wird in der Regel in den ruhigeren Ecken der Clubs gepflegt. Auch dieser wichtige Aspekt von Clubkultur geriet durch Covid-19 ins Hintertreffen. MEATcast vertont die Metaebene von Techno durch Gespräche von und mit den Künstler:innen selbst.
Die Folgen werden kostenfrei zum Streaming angeboten. Einzelne Folgen werden in englischer Sprache produziert, um auch Künstler:innen ein Forum zu bieten, die in Wien leben und arbeiten, sich aber auf Englisch ausdrücken wollen.