Mit diesem Projekt soll erfahrbar gemacht werden, wie fundamental auditive Einflüsse (Musik) die emotionale Wahrnehmung von Laufbildern beeinflussen. Dabei wurden abstrakte, experimentelle Filmsequenzen, produziert mit Super 8 sowie 16 mm, von einem Streichquartett und Live-Electronics sowie mit Mitteln der elektronischen Tonbearbeitung in verschiedenen Stimmungslagen und Klangfarben untermalt, um durch eine entsprechende Schnittdramaturgie die emotionale Manipulationskraft der Klangebene herauszuarbeiten sowie eine Synergie zwischen den auditiven und visuellen Ebenen herzustellen. Die Kurzfilme werden durch die Musik zu einem Ganzen verbunden und ein dramaturgischer Bogen gespannt.
„Mich interessieren hier die Themen Mensch, Natur und Hybridität. Das Dazwischen. Und das Vermischen der Grenzen. In der Natur ist Transformation lebensnotwendig – und Leben stiftend. Ich denke, sie ist es auch für den Menschen. Der Film beleuchtet die aufgeheizte Stimmung, schaut zurück in ein bewegtes Jahr und voraus in eine unbestimmte Zukunft. Durch eine Fehlfunktion in der Optik entstehen eine pulsierende Belichtung und Unschärfe, die sich für mich sinnbildlich in den Filmstreifen einschreiben.“ (Florian Reidinger, Produzent der Kurzfilme)
Christoph Stock – Konzept und Kompositionen
Anaïs Tamisier – 1. Geige
Emily Stewart – 2. Geige/Bratsche
Alison Frilingos – Violoncello
Walter Singer – Kontrabass