Die postvirtuelle Multimediainstallation hyper heart umfasst die zentral inszenierte hyper heart-Skulptur und ein darüber gesetztes Gedicht, in Videoform und auf einem iPhone abgespielt, das die Sehnsucht nach utopischen Zukunftsvisionen beleuchtet. Die auratische Präsenz der Installation verführt die Besucher:innen dazu, den Raum zu erkunden. Sie bedient sich kultureller Signifikanten von Internetsubkulturen und macht hyperfemme Einflüsse erlebbar und sichtbar. Diese sinnlichen Traumräume ermöglichen es, die Realität und mögliche Zukünfte zu imaginieren und eine Utopie wieder vorstellbar zu machen.
Die Installation beleuchtet die positiven Potenziale des Internets, von Community, Safe Spaces, Austausch, Sichtbarkeit und Inspiration und bringt diese durch die Rückführung der Internetästhetik ins real life. Eine utopische Welt der Verbindung von Online- und Offline-Welten. Die Ekstase der Utopie ist ein Raum, der realer ist als die Realität selbst. Traumhafter als Träume. Der omnipräsente Exzess der Gefühle.