Hotel zu den zwei Welten

Man sieht einen Probenraum, vorne auf der Bühne eine Person, im Vordergrund ein Blatt mit dem Titel des Stücks.
Foto:
Vincent Nussbaumer

Hotel des deux mondes von Éric-Emmanuel Schmitt,
Deutsch von Annette und Paul Bäcker

Julien steigt aus dem Lift und betritt die Hotel-Lobby: Offensichtlich verwirrt und angeschlagen hält er sich den Kopf. Wo ist er hier gelandet? Wie ist er hierhergekommen? Er wollte nach dem letzten Drink doch nur mehr nach Hause! Und wer sind dieser Mann im seidenen Morgenmantel und diese elegante, distinguierte Frau, die dringend Aufmerksamkeit von einem Doktor wollen? Ist das vielleicht gar kein Hotel, sondern eine Krankenanstalt? Schlimmer noch, ein Irrenhaus? Langsam dämmert ihm etwas … Er wird doch nicht …? Oder doch? Fest steht: Hier kann er nicht bleiben. Er muss möglichst rasch weg. Sein Leben retten. Doch alle Fenster und Türen scheinen versperrt. Das Stück Hotel zu den zwei Welten entführt uns in eine Zwischenwelt, an einen unbekannten Ort voller offener Fragen; einen Ort, an dem eigentlich niemand von uns landen will. Und der uns doch fasziniert. Was wird dieses Hotel für Julien und die anderen Anwesenden bereithalten?

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Theater Konfrontation (KO)

Im Herbst 1978 fanden sich ganz spontan Idealistinnen und Idealisten zusammen, um gemeinsam Theater zu spielen. In einer ehemaligen Schneiderwerkstatt in der Wickenburggasse 19 wurde eine notdürftige Pawlatsche aufgestellt. Der Eintritt für die Premiere des ersten Stückes war eine Sitzgelegenheit. 45 Jahre sind seither vergangen, und über 130 Premieren sind mittlerweile über die KO-Bühne gegangen. Was wir nun tun, ist, mit neuen Ideen, den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte, Mut und Köpfchen in die Hände spucken. Es hat auch eine Öffnung stattgefunden, neue Menschen kommen zu uns. Ein Austausch, interkulturell, und eine Zusammenarbeiten von Jung und Alt und mit anderen Vereinen und Künsten (Theater, Musik, Lesungen, Ausstellungen, Workshops). Unser Theater ist für viele ein Zuhause geworden.