FLUC_2 + FLUC_WANNE

Das Fluc besteht seit Mai 2002 und veranstaltete am Wiener Praterstern seit seiner Öffnung über 400 Konzerte für experimentelle, elektronische und improvisierte Musik (zumeist bei freiem (!) oder in der Mensa sehr niedrigem Eintritt.) Zudem wurden zahlreiche zeitgenössische Kunstprojekte im öffentlichen Raum, Ausstellungen, Klanginstallationen, Lesungen, Performances, Filmvorführungen, Theaterabende, etc., sowie täglich DJ-Abende mit lokalen und internationalen KünstlerInnen organisiert. Das neue Fluc wird nur wenige Schritte vom alten Standort errichtet und auch inhaltlich am selben Punkt anknuepfen: ein multifunktionaler, vielstimmiger, fluktuierender, multimedialer Kulturort , niederschwellig und offen fuer alle Szenen und ein breites heterogenes Publikum wird hier Kunst und Alltag, kulturelle Praxis und öffentlicher Raum täglich neu verhandelt. Zudem ein Ort des Diskurses, an dem Kunstschaffende und Kulturinteressierte Austausch, Netzwerke und Kooperationen pflegen und an dem v.a. auch junge KünstlerInnen vorgestellt werden: Die bestehenden Fußgängerunterführung Praterstern-Ausstellungsstraße wird in ein kulturelles Zentrum transformiert, das 2 parallel geführte Kunst- und Veranstaltungsräume beherbergen wird: Einen oberirdischen Raum, das FLUC_2, das aus 14 Mannschaftscontainern, die L-förmig um die Eingangsöffnung des Ausganges Richtung Bahnhof Praterstern gruppiert sind besteht und einem Unterirdischen, der FLUC_WANNE, einer alten Passage plus den Räumlichkeiten einer aufgelassenen öffentlichen Toilettanlage. In beiden Räumen wird die im ersten Absatz schon angeführte Veranstaltungstätigkeit fortgesetzt, wobei der Focus auf den öffentlichen Raum nochmals verstärkt wird: Im Gegensatz zum alten Fluc, stehen die neuen Räumlichkeiten noch mehr im Besucherstrom des Pratersterns und können so mit noch mehr Aufmerksamkeit und Präsenz im öffentlichen Diskurs rechnen:
1. Das oberirdische Gebäude bzw. seine „Außenhaut“ wird permanent von KünstlerInnen oder Künstlergruppen bespielt und verändert werden, ein zusätzliches Ausgreifen in den Platz davor ist vorgesehen und erwünscht.
2. Die freie Eintrittspolitik im Fluc wird neben der Kunstszene Menschen ansprechen, die sich dadurch auch „zufällig“ in einem Kunstdialog wiederfinden.
3. Die Passage wird fallweise als Ausstellungs- und Interaktionsraum im öffentlichen Raum genutzt werden: PassantInnen, die durch die Unterführung gehen, sollen – im besten und aufklärerischen Sinne – von Kunst manipuliert und angeregt werden. Funktioniert die Passage tagsüber als Ausstellungsraum, so wird mittels Schleusentoren des nachts ein Veranstaltungs- und Konzertraum geschaffen. 4. Von Beginn an wurde und wird angestrebt die Kunst- und Musikszene zu bündeln, der Mehrwert einer solchen „multikulturellen“ Strategie soll hier nicht ausführlich beschrieben werden: Kontakt – Diskurs – Überschneidungen – Kooperation – etc. 5. Szeneuebergreifende Programmierung – v.a. auch parallel/gleichzeitig auf zwei Bühnen – bringt KünstlerInnen und Menschen, die ansonsten wahrscheinlich selten aufeinander treffen in einen spannenden und vielleicht auch polarisierenden Dialog.

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Fluc / Verein Künstlergruppe Dynamo

Das Fluc besteht seit Mai 2002 und veranstaltete am Wiener Praterstern seit seiner Öffnung über 400 Konzerte für experimentelle, elektronische und improvisierte Musik (zumeist bei freiem (!) oder in der Mensa sehr niedrigem Eintritt.) Zudem wurden zahlreiche zeitgenössische Kunstprojekte im öffentlichen Raum, Ausstellungen, Klanginstallationen, Lesungen, Performances, Filmvorführungen, Theaterabende, etc., sowie täglich DJ-Abende mit lokalen und internationalen KünstlerInnen organisiert.