FAC – Festival alternativer Chöre

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Man sieht einen Chor in Straßenkleidung an einem öffentlichen Platz singen
Foto:
Hor 29 Novembar

Das Festival alternativer Chöre (FAC) hat den großen Austausch zum Ziel: Den Austausch von Chören untereinander und den Austausch mit dem Publikum. Transnationale Beziehungen und eine enge Bindung zur Geschichte von unten in Wien lösen hierbei die Grenzen zwischen Konzert, Aktion und solidarischer Gemeinschaft auf. Es geht um die gemeinsame Pflege eines kulturellen Erbes, das kontinuierlich verdrängt wird: Das kulturelle Erbe der Unterdrückten, der Widerständigen, die sprachlos gemacht werden und sich ihre Sprache und ihre Melodien ständig erkämpfen müssen. Das FAC hat seit 2015 in regelmäßigen Abständen und in drei Ausgaben sehr bunte Chöre zusammengebracht, 2018 etwa: Stimmgewitter Augustin, nach eigener Beschreibung ein „Sandlerchor“ mit „Hardcore-Schmalz vom Stadtrand“; Naša pjesma, ein antifaschistischer Chor aus Beograd; der Nobelchor, als Wohnzimmerchor in Hietzing gegründet und als Teil des „Singenden Blocks“ von dort auf die Straße gegangen; Kombinat Ženski Pevski Zbor, ein feministischer slowenischer Frauenchor; Kördölör, von bildenden Künstler:innen im 2. Bezirk gegründet, u. a. mit einem Repertoire von Hanns Eisler und Kurt Weill; Der Chor, ein anarchistischer Leipziger Chor – und viele mehr. Gesungen wurde nicht nur im EKH, in der Arena und in der Sargfabrik – Projekten, mit denen wir solidarisch verbunden sind – sondern auch in Flashmobs. Auch die vierte Ausgabe des FAC lotet Ende 2019 weiterhin neue Grenzen aus: Mit Diskussionen, Filmen und natürlich Konzerten.

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HOR 29 NOVEMBAR – Verein für Kunst und Kultur

HOR 29 NOVEMBAR vereint seit 2009 selbst-organisierte und kollektive Anordnungen von Verhaltensweisen, Positionen, Geschichte(n) und Politik. Gesungen wird in 18 Sprachen und das Repertoire wächst ständig. Der HOR versucht, die Breite der unterschiedlichen Szenen, die Zugänge und Kulturpraktiken als produktive Komplikation in den öffentlichen Raum zu tragen. Er hat zeit seines Bestehens an zahlreichen Aktionen, Interventionen, Demonstrationen sowie Konzerten und Performanceprojekten teilgenommen, wie etwa an den Wiener Festwochen 2012 (Gastarbajter-opera), an der WIENWOCHE 2012 und 2014 und an wissenschaftlichen Konferenzen (z. B. zum Thema Gastarbeiter im Neoliberalismus). HORbar macht sich der Chor überall: auf der Straße, in der U-Bahn, in Kneipen, Rathäusern, Clubs und auf Demos.

https://hor29n.wordpress.com/