.EVOLve Theatre Company

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Mehrere Personen liegen eng beieinander (Workshopsituation)
Foto:
Caspar Thiel

Seit drei Jahren treffen junge Menschen aus der ganzen Welt bei .EVOLve aufeinander und machen Theater. Sie kommen nach Wien, um Asyl zu suchen, zum Studieren oder zum Arbeiten, bleiben mal kurz, mal längerfristig. Unterschiedlichste Lebensrealitäten, Perspektiven und Ausbildungen finden so zusammen und lassen in dreimonatigen intensiven Probenphasen unter der Regie von Barbara Wolfram ein Stück entstehen. Eigene biografische Prozesse, alltägliche (Un-)Möglichkeiten und Utopien werden in der Gruppe und mit dem Publikum verhandelt, Vorurteile aufgebrochen und ein Miteinander gelebt.

.EVOLve lebt von einem wechselnden Ensemble und dem Weitertragen der Verbundenheit und erprobten Utopien für gesellschaftliches Zusammenleben, wenn Performer:innen Wien verlassen. So gibt es inzwischen weitere

.EVOLve-Neugründungen in Zürich, Metz und Helsinki und ein enges Netzwerk ehemaliger und aktueller .EVOLve-Mitwirkender in Europa.

.EVOLve versteht sich dabei als politisch-aktivistische Gruppe, die alternative Zugänge zu klassischem Sprechtheater sucht und einen gerechteren Zugang zu Theater leben will. Dazu soll auch gehören, Theater jenseits etablierter Kulturbetriebe zu ermöglichen, weshalb Produktionen zukünftig auch an öffentlichen Plätzen, in Sozialräumen oder auch Wohnzimmern stattfinden sollen. Alle Mitwirkenden arbeiten derzeit jedoch unbezahlt, und es können bisher gerade die Produktionskosten gedeckt werden.

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.EVOLve Verein zur Förderung von Theater, Kunst und Kultur

Die .EVOLve Theatre Company ist ein seit 2014 in Wien arbeitendes Theaterkollektiv. Das Ensemble ist von Produktion zu Produktion verschieden, Menschen kommen und gehen, doch was bleibt, sind die Verbundenheit und Lust am Theaterschaffen. Über die letzten drei Jahre entstanden so insgesamt fünf Theaterarbeiten mit über 50 jungen Perfomer:innen und Mitwirkenden zwischen 18 und 32 Jahren aus Afghanistan, Bulgarien, Costa Rica, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irak, Iran, Italien, Kurdistan, Liechtenstein, Luxemburg, Niederlanden, Neukaledonien, Österreich, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Syrien und Türkei. Für 2018/19 ist ein Vier-Länder-Simultantheaterprojekt geplant.