Rauminstallationen mit Haltetafeln, Verkehrsstoppern, einem blauen Bodenband, Stangen
Foto:
Fanni Futterknecht

Everyday Heroes ist eine Soloausstellung, die die Rolle der Virtualität als „ideale“ Realität und deren zunehmenden Ersatz für das alltägliche Leben in der heutigen japanischen Gesellschaft widerspiegelt. Durch die Darbietung von Foto- und Videoarbeiten sowie einigen Objekten des Projekts, die auf Szenarien der Anime-Erzählungen von physischen Alltagsrealitäten der Menschen basieren, zielt die Ausstellung darauf ab, einen fiktiven imaginären Raum zu dem Alltagsgeschehen der Menschen in Japan in Beziehung setzen. Zentrale Fragestellungen sind dabei unter anderen die Darstellung weiblicher Charaktere und deren Abbildung innerhalb der Anime-Filme und -Szene.

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Fanni Futterknecht

Fanni Futterknecht studierte bildende Kunst in Amsterdam und an der Akademie der bildenden Künste Wien sowie szenische Künste in Frankreich. Sie entwickelt Projekte in Zusammenarbeit mit Performer*innen, Musiker*innen, Theoretiker*innen, bildenden Künstler*innen. Ihre Werke werden im Bühnen- und Ausstellungskontext gezeigt und positionieren sich medienübergreifend zwischen Video, Performance und Installation.
In ihren Arbeiten reflektiert sie soziale und gesellschaftliche Fragen, welche sie in eine poetische Deutung überträgt. In räumlichen und plastischen Umsetzungen und Übersetzungen sowie mittels Sprache arbeitet die Künstlerin in Form von Performance-Demonstrationen, Videos und Installationen. Teil dieser Auseinandersetzung ist die Beschäftigung mit medialen Übersetzungsprozessen. Sie lebt und arbeitet in Wien.

www.fannifutterknecht.com