Das Wort éntomon hat seine Wurzeln im Altgriechischen und bedeutet so viel wie „Insekt“ oder „einschneiden“. Diese Thematik durchzieht das Zweipersonenstück mit Karoline Gans und David Czifer. Was ist zerschnitten, eingeschnitten, aufgeteilt, zerteilt? Wo beginnen die Mauer und das Territorium? Sind wir eingemauert oder ausgemauert? Das philosophische, absurde Theaterstück arbeitet interdisziplinär mit verschiedenen Medien wie Musik:Ton und Projektion, Bewegung, Sprache, Körpersprache. Wir versuchen, die Grenzen fließend zu gestalten.
Éntomon wurde durch die aktuelle Flüchtlingsthematik, Krieg, Politik und Fragen zur Wirtschaft beeinflusst. Der Makrokosmos wird hier dennoch auch auf den Mikrokosmos (das Selbst) umgelegt. Der:Die Zuschauer:in ist dazu angehalten, ihre:seine Schlüsse in letzter Instanz zu ziehen. Das vierte Stück von Stephanie Grünberger beschäftigt sich mit den verwischten Grenzen der Wirklichkeit und der Fiktion, mit Vertreibung, Verfolgung, Territorium und Abgrenzung. Beziehung im Kleinen spielt im Großen genauso eine Rolle wie umgekehrt. Wie gehen die Charaktere damit um? Paranoia, Größenwahn, Politik und das Umgehen mit dem Gegenüber, das Annehmen der Gegensätze für ein friedliches Miteinander.
Éntomon oder die Suche nach dem Glück
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Bogoljubow Prudskis/Stephanie Grünberger
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