Eat the city! Verrückte Parkbank – Essbares Grätzl.Design for all im öffentlichen Raum

Mehrere kleine Fotos zeigen unterschiedliche Aktivitäten des Amerlinghauses.
Foto:
Infobüro Amerlinghaus

Design for all im öffentlichen Raum

Es gibt viele Gastgärten, aber wenig Grün auf dem Spittelberg. Viele kommerzielle, aber wenig konsumfreie Aufenthaltsmöglichkeiten. Wir greifen das Altersklischee „Bankerlsitzen“ auf, schaffen einen temporären Freiraum – mit mobiler Parkbank! – zum Verweilen und thematisieren damit das Sich-im-öffentlichen-Raum-Aufhalten als eine Form, in der Gesellschaft vorzukommen, in der Stadtlandschaft wahrgenommen zu werden und in Kontakt zu treten.
Ausgerechnet in der Pandemie sind neue zarte Triebe entstanden, was die unkom-merzielle Nutzung des öffentlichen Raumes, frei von Konsumzwang, betrifft. Hier setzen wir an. Wir gehen mit unserer mobilen Parkbank inklusive essbarer Bepflanzung auf Wanderschaft im öffentlichen Raum in Neubau. Welche Spuren entdecken wir? Welche hinterlassen wir selbst? Macht sich die mobile Park-bank selbstständig? Und wenn ja, wo taucht sie wieder auf? Gemeinsam mit Initiativen im Amerlinghaus, Künstler_innen und Kulturinitiativen aus anderen Ländern werden wir sprach- und stadtgärtnerisch tätig und wollen unterschied-liche Perspektiven auf eine lebenswerte Stadt für Generationen beleuchten, zum Sprießen und Weiterwachsen bringen. Kreativ-gärtnerische Tage, künstlerische Interventionen, offene DIY-Formate und Exkursionen durch die Stadtlandschaft thematisieren dabei unterschiedliche Perspektiven auf die (Un-)Möglichkeit des Verweilens.

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Aktives Zentrum Amerlinghaus in Kooperation mit Entschleunigung und Orientierung. Institut für Alterskompetenzen

Seit über 40 Jahren machen wir im Aktiven Zentrum Amerlinghaus alterspolitische Anliegen zum Thema. Wir setzen uns dafür ein, ältere Menschen darin zu stärken, selbstbestimmt und aktiv zu leben – und auch darin, ihr Recht auf Entschleunigung wahrzunehmen. Das Institut für Alterskompetenzen beschäftigt sich mit Generationen-fragen im weitesten Sinn und intersektionell. Wir wenden uns vor allem gegen Altersdiskriminierung und Altersarmut. Unsere Schwerpunkte reichen von künstlerischen und gesundheitsförderlichen Stadtteilprojekten bis zum gemeinsamen Nachdenken über soziale Mobilität, Wohnformen im Alter und Sterben. Durchgängig ist unser Interesse an der Entwicklung einer Care-Kultur, an Vorhaben, die einem guten Altern und einem guten Zusammenleben nützen.