15 Tage | 15 Kurator:innen | 15 Ausstellungen
Bei DREISECHSFUENF geht es um eine intensive Nutzung des Raumes. Täglich werden Ausstellungen aufgebaut, eröffnet und abgebaut. Der gesamte Prozess wird zu einer Dauerperformance und das Festival ein sich ständig transformierendes soziokulturelles Konstrukt. Ausstellungen verwandeln sich immer mehr zu Vernissagen, Vernissagen entwickeln sich immer mehr zu Events.
Während eine wachsende Anzahl alternativer Kunsträume um eine nicht unbedingt größer werdende Anzahl von Besucher:innen buhlen, gewinnt der an sich schon sehr dominierende Moment der Vernissage weiter an Bedeutung.
Beim Kunstfestival DREISECHSFUENF beschäftigt sich eine offene Gruppe von Kurator:innen mit der Frage der Sinnhaftigkeit, Ausstellungen während eines längeren Zeitraumes als unbedingt notwendig stattfinden zu lassen. Die Vernissage wird dabei als einzige Situation etabliert, kein davor, kein danach – bei DREISECHSFUENF gibt es nur Vernissagen. Ein Ort beschleunigter und geballter Ausstellungspraxis, um jeden Tag eine:n andere:n Künstler:in zu präsentieren, ist das ehrgeizige Ziel.
DREISECHSFUENF zeigt ein breites, interdisziplinäres Programm, in dem sowohl etablierte wie auch aufstrebende KünstlerInnen internationaler Herkunft präsentiert werden.