Donauwellen – BerlinWieInWien

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In einem Tonstudio steht rechts vorne eine Frau mit grünem Pullover, auf den Augen eine Art Brille aus Soundteilen, im Mund hat sie ein Kabel stecken

Die Veranstaltungsreihe Donauwellen – BerlinWieInWien soll dazu beitragen, die erfolgreiche Konzertreihe für improvisierte elektronische Livemusik und Performance velak gala, mit der in Berlin existierenden Szene zu verknüpfen. Für das Jahr 2010 ist jeweils im Juni, Oktober, November und Dezember ein Konzert im Berliner Club ausland geplant. Einzelne MusikerInnen bzw. Ensembles aus Wien werden pro Konzertabend eingeladen, mit in Berlin ansässigen MusikerInnen im Club ausland ein Konzert zu gestalten. Geplant sind in je drei Programmteilen sowohl Gruppen- als auch Soloauftritte. Gemischte Konstellationen mit KünstlerInnen aus Wien und Berlin sind ausdrücklich erwünscht.

Ziele dieses Austausches sollen sein: soziale Netzwerke von KünstlerInnen zu fördern; Auftrittsmöglichkeiten für junge, aufkommende KünstlerInnen zu öffnen; sowie Nachhaltigkeit in der Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten in diesem Bereich voranzutreiben.

Die Szene für improvisierte elektronische und elektroakustische Musik und Performance hat sich besonders im letzten Jahrzehnt in Wien und Berlin signifikant verstärkt. Allerdings gibt es momentan keine ProgrammveranstalterInnen, die sich spezifisch mit dem Austausch zwischen beiden Städten in diesem Bereich beschäftigen. Das Projekt Donauwellen – BerlinWieInWien will diese Lücke füllen, und damit einen Beitrag für die Entwicklung der Zusammenarbeit im Kulturbereich beider Städte leisten.
Die Idee der Reihe entstand aus einer Kooperation zwischen dem Berliner Club ausland und dem Verein für Elektroakustische Musik in Wien (V´EL:AK).

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V´EL:AK

V´EL:AK versteht sich als Plattform für die Förderung von KünstlerInnen, die im Bereich der experimentellen Musik, des Videos, des Tanzes und der Performance tätig sind. Die Plattform wird von ehemaligen StudentInnen des Lehrganges für elektroakustische Musik an der Univerität für Musik und darstellende Kunst in Wien koordiniert, die gemeinsam die Idee der Gala-Konzertereihe jenseits des akademischen Milieus fortsetzen wollten. Diese aus den traditionsreichen Semesterkonzerten hervorgegangene Konzertreihe ist in Wien zu einer der wertvollsten für neue Musik geworden. Aufgrund der Qualität der Darbietungen und der Kontinuität spielten auch international etablierte KünstlerInnen gerne bei der „Gala“: u a. Günther Rabl, Angélica Castelló, Heribert Friedl, Klaus Filip, I8U (CA), Paula Matthusen (USA), Seijiro Murayama (J).

Das in 2003 gegründete und inzwischen gut in der Berliner Szene etablierte ausland „Territory for experimental music, performance and art“ ist ein nichtkommerzieller Club für Musik, Performance und damit verwandte öffentliche und nicht-öffentliche Veranstaltungen. Seine Resonanz hat bereits bis ins (reale) Ausland übergegriffen.