Der Punkt zum Ziel ist ein immersives Theaterstück, das in einer ehemaligen Zielpunktfiliale die Eröffnung von Tannenlieb, mehr als nur ein Supermarkt, spielt. Das Stück soll nicht nur direkt ans eigene Verhalten der Zuschauer:innen appellieren, sondern auch Funktionsweisen des Onlinehandels aufzeigen. Die Herausforderung des Leerstandes im städtischen Raum als Resultat des Geschäftesterbens soll über die Nutzung der Zielpunktfiliale thematisiert werden. Das Kunstprojekt selbst führt zu einer temporären Aktivierung eines leer stehenden Raums. Die Leiterin des neuen Supermarkts, Frau Tannenlieb, hat sich in illegale Machenschaften mit dem Darknet verstrickt. Es hilft ihr ihre Schulden zu begleichen. Außerdem hat sie Standler:innen engagiert, die in ihrem neuen Supermarktkonzept dem Publikum Waren verkaufen. Mit den erworbenen Waren können die Zuschauer:innen Aufträge erfüllen, die bei späterem Einlösen ein Freigetränk bedeuten. Nach einiger Zeit unterbricht ein Überfall das Shopping-Geschehen. Eine Gruppe von Frauen (die Viren) überfällt den Supermarkt. Sie wollen den Konsum als kapitalistische Ideologie hinterfragen und glauben an das Gute im Menschen. Eine Hälfte des Publikums wird in den Lagerraum entführt und soll reflektieren, was es während der Eröffnung die ganze Zeit getan hat: sinnlose Waren gekauft, nur um Freigetränke zu erspielen. Der andere Teil des Publikums muss sich entscheiden: Kaufen sie ihre Freund:innen frei und verlieren sie so ihre Freigetränke, oder nicht.
Der Punkt zum Ziel
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Küken – KünstlerInnen Kollektiv Ensemble
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