Der frühe Vogel fängt den Wurm ist eine performative Trilogie, die thematisch von den verschiedenen Lebensphasen eines Regenwurmes handelt.
Der Wurm erzeugt in uns Faszination, Ekel und Unbehagen, trotzdem ist er ein vulnerables Lebewesen, das essenziell in unser heimisches Ökosystem gehört. Da Würmer blind sind, orientieren sie sich über Vibrationen im Boden und gegenseitige Berührung. Da sie stark wechselnden Wetterbedingungen ausgesetzt sind, führen sie einen ständigen Überlebenskampf.
In dieser Performance erschließen die Würmer ein neues Territorium, die Performance findet großteils auf einem Baum statt, in der Mitte eines Parks. Die Würmer sind in einer ungewohnten Umgebung, wachen langsam auf, fangen an, wild herumzutanzen, sich zu winden und fallen zum Schluss leblos zu Boden.
Die Trilogie spricht queere Themen an, da sich die Performer:innen in einer genderneutralen Weise bewegen und präsentieren und somit in einer dekonstruierten Geschlechter- und Artenzuordnung existieren.