Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Unbewussten im Menschen. Jeder trägt diese „Kraft“, eine Art Intuition, die nicht (be)greifbar und nicht steuerbar ist in sich und entscheidet, ob er diese aktiviert oder nicht. In der deutschen Romantik wurde das Unbewusste als „unergründliche Quelle der Kreativität und Leidenschaften“ interpretiert. Zur heutigen Bedeutung des Begriffes brachte es Sigmund Freud in seiner Psychoanalyse.
Die Skulptur (0,9 x 0,5 x 3,3 m) besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen. Bei der äußeren Figur entsteht der Eindruck einer dreidimensionalen Zeichnung durch eine aus Stahl geformte Linie. Die Art der Biegung lässt beim näheren Betrachten den Eindruck eines Menschen entstehen. Im Zentrum der ersten befindet sich eine zweite Figur, diese stellt das Unbewusste dar. Sie ist aus einer massiven Stahlplatte geschnitten und repräsentiert die Stärke im Menschen.
Durch die aufrechte Haltung und die Stabilität des Materials wirkt diese Figur sehr kraftvoll. Kontrastreich dazu sind die einfachen klaren Formen und Linien.
Der Korpus dieser Skulptur ist aufgerissen, in zwei Teile geteilt, sinngemäß der inneren Zerrissenheit zwischen Bewusstem und Unbewusstem, dennoch sind beide Formen verbunden, hier mit Stahlstreben. Es ist faszinierend mit Stahl zu arbeiten – einem Material das Kälte ausstrahlt, obwohl es einen Hitzeprozess durchlaufen muss, um seine fertige Form zu erlangen.
Das Unbewusste
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Petra Waldeck
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