In der heutigen Gesellschaft sind Videoinhalte, Bildschirme und Fernsehgeräte zu festen Bestandteilen unseres täglichen Lebens geworden. Leider sehen wir auch immer wieder Nachrichten über Frauen, die Opfer von Gewalttaten durch ihre Partner werden. Diese traurige Realität führt zu wichtigen Fragen bezüglich unserer Sensibilisierung für dieses Problem und den Mechanismen, die dazu führen, dass Frauen nicht rechtzeitig Hilfe suchen oder finden. Die ständige Präsenz solcher Nachrichten könnte dazu führen, dass wir als Gesellschaft abstumpfen und Gewalt gegen Frauen als etwas „Normales“ betrachten. Es ist alarmierend, wenn Gewalt so häufig auf Bildschirmen erscheint, dass sie beinahe „salonfähig“ zu werden scheint. Es ist wichtig zu hinterfragen, ob wir als Gesellschaft zu viel wegsehen und wie wir dazu beitragen können, das Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen. Aus diesem Grund habe ich mich dafür entschieden meine Arbeit „Crying in Silence“ auf einem TV-Gerät, zentral platziert im Raum, zu zeigen: Ein stiller Schrei, der uns durchzuckt jedesmal wenn wieder über einen Femizid berichtet wird. Ein stiller Schrei, der in das Bewusstsein rufen soll, dass Morde an Mädchen und Frauen nicht nur ein Bericht im TV sind.
Crying in Silence

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Asta Cink
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