Crip Convention Vienna

Historisches Schwarzweißbild, Rollstuhlfahrer:innen auf der Straße rollen, teils mit großen Plakaten, in Richtung Kamera (Protest im Rollstuhl ("Kurier", März 1974)
Foto:
Gerhard Zugmann/Quelle: Volker Schönwiese/Archiv ÖNB

Die Crip Convention Vienna versammelte Künstler:innen, Autor*innen und Kulturschaffende, die sich mit normkritischen Themen auseinandersetzen. Neben Lesungen ging es in einem Workshop darum, die Vernetzung der Queer-/Trans-/Disability-/Crip-Kunst- und Kulturszene in Wien voranzutreiben.

Mad love! Das Crip Magazine ist ein selbst organisiertes Zeitschriftenprojekt. Es versteht sich als Kunstprojekt und bezieht sich auf die Geschichte der Behindertenrechtsbewegung. Die Beiträge stammen zu 80 Prozent von Künstler*innen mit Behinderung.

„Tausche Rollstuhl gegen Theatersessel.“ Beginn einer neuen Behindertenrechtsbewegung 1974. Volker Schönwiese & Theresia Haidlmayr, „die Villa“, ein normkritisches Hausprojekt seit 1982. Lin* Jannach crip/trans/queere Affinitäten, Raina Hofer & die Umbaugruppe der Türkis Rosa Lila Villa. großes gefühl: großer verwaltungsaufwand, Rick Reuther liest Ianina Ilitcheva Linda Bildas cosmic creatures und Philmaries Verkrüppelte Kurztexte im Crip Magazine.
Beerdigung der Norm: die Trans-Crip-Künstler:in Lorenza Böttner, Michael Turinsky, DJ Katjaftw, weiters künstlerische Arbeiten von Iris Kopera, Raumintervention von Walter Ego, Life Merch von Magdalena Fischer sowie Wandzeitung aus dem Crip Magazine-Archiv. In den barrierefrei umgebauten Räumen der Türkis Rosa Lila Villa und in Kooperation mit dem Netzwerk Disability Studies Austria (DISTA).

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Eva Egermann & Cordula Thym

Eva Egermann ist als Künstlerin in unterschiedlichen Zusammenhängen und Medien aktiv. Sie hat Kunstprojekte, Publikationen und Ausstellungen organisiert und an Unis in Wien, Luzern, Kassel und Innsbruck unterrichtet. Sie ist Mitglied im Netzwerk Disability Studies Austria und Dissertantin an der Akademie der bildenden Künste. Seit 2012 gibt sie das Crip Magazine heraus.

Cordula Thym ist Filmemacherin und engagiert sich außerdem seit vielen Jahren in (queer-)feministischen Projekten wie der Türkis Rosa Lila Villa, dem Ladyfest Wien und dem Girls Rock Camp. Seit 2009 hat sie mit Katharina Lampert die zwei preisgekrönten Dokumentarfilme verliebt verzopft verwegen und FtWTF – Female to What The Fuck realisiert.

cripmagazine.evaegermann.com/