Zeitschrift
„Als Klammer des Gebotenen kann aber […] das Aufzeigen von Widersprüchen in zentralen gesellschaftlichen Diskursen gelten“
(Irene Brickner; Der Standard, 8/9. Juli 2023, S.38)
Brot & Spiele ist eine Vierteljahreszeitschrift für Kultur und Politik.
Die vierteljährliche Erscheinungsform ist nicht nur der Produktionsweise geschuldet, sondern auch der Distanz zum tagesaktuellen Schlagzeilenjournalismus.
An wen richtet sich Brot & Spiele? An jene, die sich nicht damit zufrieden geben, mit allen aller Meinung zu sein. An jene, die einen Satz gerne noch ein zweites Mal, in skeptischer Absicht, lesen.
Im Mittelteil: ein zentrales Thema. Die Nullnummer widmete sich dem „Scheitern“ (auch im Sinne des Beckett’schen „Besser scheitern“), die Nr. 1 setzte sich mit „Angst – und was sie zeitigt“ auseinander, in der Nr. 2 signalisieren die legendären „Drei Affen“ deren fatale Botschaft: „Nichts sehen. Nichts hören. Nichts sagen.“
„Das ist sehr mutig, jetzt […] eine Vierteljahreszeitschrift auf den Markt zu bringen: Respekt!“, schrieb uns Ulrike Winkelmann, die Chefredakteurin der TAZ, zum Start. Tatsächlich ist es, im Gegensatz zu anderen Neugründungen in Print, sogar waghalsig, sowohl, was die noch fehlende ökonomische Basis als auch, was die entschiedene Positionierung weitab des Meinungsmainstream betrifft.
Selbst Themen – abseits des allseits Üblichen – setzend, und dem „Alternativlosen“ stets widersprechend: das ist unser Ansatz.
Dr. Monika Mokre
Kurt Hofmann
Herausgeber*innen