Mit dem Projekt Asylcafé wurde ein für Wien neuartiger integrations-politischer Akzent gesetzt und in der FLEISCHEREI ein interkulturelles Zentrum geschaffen, wo Vielfalt, Diversität, unterschiedliche Kulturen, Religionen zu Hause sind. Das Projekt füllt eine Lücke in der Wiener Theaterlandschaft indem es AsylwerberInnen eine Plattform für den kontinuierlichen Austausch bietet. Es fördert die speziellen Fähigkeiten der Beteiligten, sich und ihre Kultur vorzustellen, in ihrer wie auch in der deutschen Sprache zu kommunizieren und neue Formen der Begegnung, des gemeinsam Lernens und Theaterspielens zu entwickeln. Somit wird ein Bindeglied zwischen In- und ausländischer Bevölkerung ermöglicht, das einen Beitrag leistet zur öffentlichen Wahrnehmung von Flüchtlingen, ihrer Situation und ihren Problemen in diesem Land.
Das Projekt Asylcafé ist in seiner geplanten Form einzigartig und eine kulturelle und soziale Bereicherung für Wien, indem es einen anderen, interaktiven Umgang mit Flüchtlingen formuliert und das Signal setzt, dass AsylwerberInnen als kulturelle und soziale Bereicherung anzusehen sind. Davon werden neue Impulse für den Kunst- wie auch Sozialbereich der Stadt Wien erwartet. Das Projekt hat sich in kurzer die Aufmerksamkeit eines wachsenden Publikums, der soziokulturellen Community in Wien sowie der Medien erworben, u. a. durch eine neue Medienpartnerschaft mit Okto TV.
Ein erstes Showing der work-in-progress der 1. Arbeitsphase fand von 3. bis 5. Juli 2008 in der Brunnen.passage/Caritas Wien und in der FLEISCHEREI statt.
„ASYLCAFÉ“ – soziotheatrales Pilotprojekt mit AsylwerberInnen
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Verein ACT NOW – theater arbeit & FLEISCHEREI
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