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Collage, oben ein Graffiti, darauf der Titel, darunter collagiert eine Meereswoge und das schäumende Meer, darüber zusätzlich ein blauer Kasten mit Infos zum Projekt

Das Projekt Art-Attack, bestehend seit Anfang des Jahres 2010, sieht sich als Verbindung von inhaltlichen, partizipativen, aktionistischen, künstlerischen und gegenkulturellen Elementen in einem politischen Kontext.

Politischer Aktionismus und kommunizierte Kritik werden in einen künstlerisch-kreativen Kontext gesetzt. Die dafür notwendige Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten zum Thema Kunst als Aktions- und Protestform soll Menschen mittels verschiedenen Zugängen ermöglicht werden: Im Rahmen von Workshops und Vorträgen können aktuelle Geschehnisse kreativ verarbeitet werden.

Art-Attack versteht sich dabei als Ergänzung zu bestehenden Konzepten. Das Projekt steht nicht für sich allein, sondern greift thematisch interessante Großveranstaltungen wie Kongresse, Festivals etc. auf, um an den jeweiligen inhaltlichen Kontext anzuknüpfen und die Veranstaltungen um das Art-Attack-Programm zu erweitern.

Art-Attack stellt sich selbst in den Zusammenhang von „moving people – moving culture“, einem Konzept, das den Lebensraum Stadt als offenen Interaktionsraum für Alle sieht. Laufend wird mensch hierbei mit dem Thema „Bewegungsfreiheit“ konfrontiert. So werden Prozesse wie Gentrifizierung, Privatisierung von öffentlichem Raum, Überwachungsmechanismen und menschenverachtende Asylgesetze als willkürliche Trennwerte thematisiert – und es wird gegen sie agiert.

Als erstes Projekt der Art-Attack-Reihe fand im März 2010 Art-Attack: >>> Bologna statt.

Hierbei wurde der GegenGipfel, welcher anlässlich der zehnjährigen Jubiläums-Feierlichkeiten des Bologna Prozess-Gipfels in Wien stattfand, um unser Programm erweitert. Es gab offene mehrtägige ArtSessions, bei denen mithilfe von Graffiti, Malerei, Streetart und Siebdruck Kritik an der Umsetzung des Bologna Prozesses geübt wurde. Außerdem fanden Workshops (z. B.: Straßentheater, Kommunikationsguerilla), Themenabende (z. B.: kreative Aktionsformen) und Vorträge (Reclaim the Streets, Kulturrevolution der Hippies) statt. Weitere Projekte wurden umgesetzt bzw. sind in Planung.

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Plan.Los!

Die Gruppe Plan.Los!, und somit auch die Idee zu Art-Attack, entstand im Kontext des Netzwerks KuKuMA (Kunst-, Kultur- und Medien Alternativen) im Herbst 2009.
Die Kerngruppe des Projektes erweitert sich ständig und beläuft sich im Moment auf 6-8 Leute, die einander durch ihre gemeinsamen Interessen an gelebter Gegenkultur gefunden haben.

Thematische Schwerpunkte
– Vernetzung: Als einzelnes Kunst-/Kultur-/Medien-Projekt steht mensch relativ alleine da. Gemeinsam sind wir stärker und können einander unterstützen und unsere Ideen umsetzen.
– Partizipation: Es soll kein fertiges Ergebnis für Nutzer:innen entstehen. Vielmehr sollen von vornherein potentiell Interessierte mit einbezogen werden, um dem Projekt neue Impulse zu geben.
– Solidarisches Miteinander: Im Laufe der Projekte aufgebaute Ressourcen (Kontakte, technisches Equipment, Know-how, …) stehen anderen Gruppen und Projekten zur Verfügung.
– Für Beteiligung von anderen in unseren Strukturen sind wir immer offen.

Als Gruppe sprechen wir uns gegen Sexismus, Rassismus und Homophobie aus. Diskriminierung aufgrund von sozialer Herkunft sowie Alter wird nicht toleriert. Praktische Strategien im Umgang mit den erwähnten Diskriminierungsformen im Rahmen unserer Projekte sind uns wichtig.

Wir sind jung, dynamisch und wir haben noch viel vor!