Achtung Ameisen! 2.0

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Man sieht die bunten Plastikameisen auf einem Betonboden in Schlange "marschieren"
Foto:
Marleen Linke

Achtung Ameisen! 2.0 erhascht die Aufmerksamkeit der Anrainer:innen und Passant:innen und lockt diese durch den gemeinsamen Lebensraum. Kleine kunterbunte Ameisen in auffälligen Farben bilden hierfür ein Schlüsselelement. Die Ameisenstraßen entspringen an unterschiedlichen Stellen und laufen an einem zentralen Platz zu einem Ameisenbau zusammen. Wie der Weg bis dorthin genau aussieht obliegt der Phantasie der Teilnehmer:innen. 2018 fand Achtung Ameisen! 2.0 im Zuge von SOHO in Ottakring statt und war anschließend zu Gast im 7. Bezirk beim Demokratiekamp die Spittelberger:in. Die Umsetzung 2019 findet in drei Wiener Gemeindebauten statt (Ankerbrotgründe 1100, Ernst-Bevin-Hof 1170, Schlinger Hof 1210). Die kleinen Insekten sind 14 mm groß, bestehen aus kompostierbarem Naturkunststoff und werden mit wasserlöslichem, ungiftigem Fischleim geklebt. Der gemeinsame Wohn- und Lebensraum wird spielerisch miteinander vernetzt. Unterstützend gibt es jeweils eine standortspezifische Schnitzeljagd. Diese trägt dazu bei, das Umfeld bestmöglich mit den Anrainer:innen zu vernetzen und die Umgebung nachhaltig einzubinden. Das Ziel ist, die Bewohner:innen zusammenführen, gemeinsamen Lebensraum zu erkunden, Spaß zu haben, Kommunikation und Kreativität zu fördern und den Forscherdrang zu unterstützen. Natürlich soll der gemeinsame Erfolg auch im Zuge des Kunstwerks zu sehen sein, der bunten Ameisenstraßen. Achtung Ameisen! 2.0 wird ermöglicht durch SHIFT III – Basiskultur.Wien.

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Julia Bugram

Julia Bugrams künstlerisches Schaffen dreht sich um das Thema Achtsamkeit. Mit ihren partizipativen Kunstprojekten möchte sie aufzeigen, was Kunst auch kann. Für ein besseres Miteinander, mehr Verständnis und eine Vernetzung auf neuen Ebenen. Die liebevolle Detailarbeit hilft dabei den Alltag zu entschleunigen und Stress abzubauen, was sich positiv auf das Leben und die Atmosphäre im Bau auswirkt. Die Aktion unterstützt aktive Kommunikation, fördert Kreativität und den Forscherdrang.